Offshore-Windparks wie hier "Arkona" vor Rügen sorgen für ein wachsendes Angebot an Strom aus erneuerbaren Quellen. Das belastet die Netze. Foto: Frank Urbansky

Tras­sen­ausbau als Flaschenhals der Energiewende

von | 27. August 2019

Das Ener­gie­sam­mel­gesetz soll unter anderem den stockenden Netz­ausbau beschleu­nigen. Nötig ist dies, weil sonst Engpässe im Netz drohen. Nur über den Umfang sind sich Experten uneinig. 

Erneu­erbare Energien werden vor allem im Norden und Osten Deutsch­lands produ­ziert, in den indus­tri­ellen Schwer­punkt­re­gionen des Südens jedoch gebraucht. Zu lösen wäre dieses Dilemma entweder mit dezen­tralen Erzeu­gungs­ka­pa­zi­täten vor Ort, die aber gerade in Süddeutschland auf große Vorbe­halte stoßen, oder aber mit neuen Strom­lei­tungen. „Der Tras­sen­ausbau gilt als Flaschenhals der Ener­gie­wende, er schafft die Voraus­setzung zur Markt­in­te­gration der Erneu­er­baren Energien”, bringen dieses Dilemma die Springer-​VS-​Autoren Jan-​Hendrik Kamlage, Ina Richter und Patrizia Nanz in ihrem Buch­ka­pitel An den Grenzen der Bürger­be­tei­ligung: Infor­melle dialog­ori­en­tierte Bürger­be­tei­ligung im Netz­ausbau der Ener­gie­wende auf Seite 627 auf den Punkt.

Haupt­au­genmerk liegt dabei auf den Höchst- und Hoch­span­nungs­netzen, die auf 116.000 Kilo­metern Deutschland durch­ziehen. Das Ener­gie­sam­mel­gesetz, 2018 verab­schiedet, sieht mehrere Varianten für einen beschleu­nigten Ausbau bis 2021 vor, so etwa die Nutzung bishe­riger Trassen sowohl für Gleich- als auch Wechselstrom. …


Gekürzt. Geschrie­ben für Sprin­ger Pro­fes­sio­nal. Der kom­plette Beitrag ist hier zu lesen.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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