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Die Krise als Vorbe­reitung für den Kickstart nutzen

von | 24. April 2020

Viele Unter­nehmen befinden sich derzeit in Kurz­arbeit, viele Free­lancer sind ohne Aufträge und alles in allem ist bei vielen Menschen vor allem Zeit vorhanden. Damit man für den Moment, da das große Geschäfts­leben wieder beginnt, gut gerüstet ist, sollten in jedem Fall verschiedene Vorbe­rei­tungen getroffen werden.

Im Fall von Free­lancern und Unter­nehmen könnte das zum Beispiel­be­deuten, dass sie ihre eigenen Auftritte im Social Web einmal über­ar­beiten. Im Laufe des normalen Alltags bleibt diese Aufgabe meist liegen, dabei kann man so sehr von einer guten Webseite und einem starken Online-​Marketing profi­tieren. Noch besserist es natürlich, wenn es die Basis für den Kickstart nach der Krise sein kann.

Homepages an aktuelle Designs und Technik anpassen

In den letzten Jahren hat es im Bereich der Webent­wicklung einige inter­es­sante und vor allem signi­fi­kante Entwick­lungen gegeben. Das beste Beispiel dafür ist mit Sicherheit die mobile Nutzung, die sich binnen von wenigen Jahren als ein wichtiger Standard etabliert hat. Heute machen die mobilen Endgeräte bis zu 70 Prozent der Nutzer auf einigen Webseiten aus.

Wer seine eigene Homepage nicht entspre­chend anpasst, macht es dabei nicht nur den Benutzern mit Smart­phones undTa­blets schwer. Ein weiteres Problem ist es, dass auch Google die eigene Seite auf der mobilen Suche nicht anzeigt, wenn sie nicht für den Zugang von diesen Geräten optimiert ist. Daher sollte man sich in jedem Fall mit einer Lösung beschäf­tigen, die in diesem Bereich einen Zugang erlaubt.

Ein weiterer Punkt ist die Anpassung an einmo­dernes Design. Einige Standard haben sich in den vergan­genen Jahren verändert. Das könnte auch bedeuten, dass die ehemalige statische Homepage in ein Content Management System (CMS) wieWord­press überführt wird. Das macht nicht nur die Verwaltung und die Bear­beitung von Inhalten einfacher, sondern erlaubt auch Anpas­sungen beim Design und bei den Funk­tionen, die für die Besucher und den Betreiber inter­essant sind. Es gibt eine gute Auswahl an deutsch­spra­chigen Content Management Systemen für unter­schied­liche Zwecke und Anwen­dungen – sie sind die Zukunft und bringen einige Vorteile für Unter­nehmen mit sich, die sich im Internet präsen­tieren möchten. Auch kostenlose Bilder für den Inhalt sind eine Möglichkeit, wie man mit der Nutzung eines CMS den eigenen Inhalt verbessern kann.

Das Social Marketing und das Online Marketing überarbeiten

Noch wichtiger als die eigene Home­pageist die Aktivität im Online Marketing. Bereiche wie die sozialen Netzwerke oder die Such­ma­schi­nen­op­ti­mierung sollten eigentlich dauerhaft gepflegt werden, auch hier fehlt aber in der Regel die Zeit. Die momentane Pause ist daher nützlich, um sich selbst auf den neusten Stand zubringen. Eine Über­ar­beitung der Inhalte und die Erstellung von Konzepten für Twitter, Facebook und Co sollten dabei nur der erste Schritt sein.

Nach und nach kann man sich anaus­ge­feiltere Maßnahmen wagen, mit denen man die Sicht­barkeit der eigenen Seite und somit auch den Traffic erhöhen kann.

Darüber­hinaus kann man so dafür sorgen, dass man nach der Krise von noch mehr Leuten gefunden wird und zu den ersten gehört, die von einer neuen Flut an Aufträgen profi­tieren können. Der Umbau ist nicht schwer und gerade jetzt ist ausrei­chend Zeit vorhanden, um sich für die nächsten Jahre im Internet zu positionieren.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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