Biokraftstoffe sind aktuell der einzig nennenswerte Beitrag zur Treibhausgasreduzierung im Verkehrssektor. Die neue EU-Richtlinie RED II könnte diesen Beitrag jedoch reduzieren.
Will man die Treibhausgasemissionen im Verkehrssektor schnell und nachhaltig reduzieren, führt an Biokraftstoffen kein Weg vorbei. „Um die Treibhausgasemissionen des bundesdeutschen Transport- und Verkehrssektors deutlich reduzieren zu können, müssten Biokraftstoffe bis 2030 – je nach Szenario – zwischen 15 und 45 % des gesamten Kraftstoffbedarfs decken”, erläutert dies Springer-Gabler-Autor Sven Bernigau in seinem Buchkapitel Konzeption einer Marketing-Strategie für nachhaltig erzeugte Biokraftstoffe auf Seite 99.
Diese höheren Biokraftstoffquoten könnten mithilfe höherer Beimischungen realisiert werden. Motoren, die seit 2005 verbaut wurden, vertragen eine 20%igen Bioethanol-Beimischung für Ottomotoren (E20) bzw. eine 33%ige Beimischung veresterter Pflanzenöle (FAME) für Dieselmotoren (B33) im Kraftstoff. Bei entsprechenden Motorspezifikationen ist auch eine Verwendung als Reinkraftstoff denkbar, wie im Falle von Pflanzenöl, das es bis zum Jahr 2007 als steuerlich begünstigte Variante für die Landwirtschaft gab. …
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
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