Berichte über sauberere Luft während der Corona-Krise klingen logisch. Während die CO2-Emissisonen tatsächlich zurückgehen, ist das bei Feinstaub und Stickoxiden jedoch nicht der Fall.
2018 und 2019 prägte eine Debatte um Fahrverbote die Mobilitätspolitik. Das lag zum einen an den Tricksereien der Autoindustrie, zum anderen an der sehr stark verschmutzten Luft in einigen Ballungsgebieten. „Die Aufgabe umweltpolitischer Instrumente besteht […] darin, umweltpolitische Qualitätsziele in individuelles Handeln zu transformieren […]. Die Instrumente wirken in der Regel auf die Emissionen, können sich aber auch an den Immissionen orientieren, wie etwa Fahrverbote, die beim Überschreiten von Feinstaubbelastungen der Luft in städtischen Ballungsräumen erlassen werden”, beschreibt Springer-Gabler-Autor Roland Menges in seinem Buchkapitel Umweltökonomik auf Seite 663 einige politische Mittel dagegen.
Mit der Corona-Krise wird Verfechtern und Gegnern solch drastischer Maßnahmen ein Experimentierfeld geboten, anhand dessen man überprüfen kann, was Fahrverbote bringen würden. Denn der Individualverkehr nahm deutlich ab. …
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
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