Foto: MONTANA

Wie die Corona-​Krise die Luft in Ballungs­räumen verändert

von | 30. April 2020

Berichte über sauberere Luft während der Corona-​Krise klingen logisch. Während die CO2-​Emissisonen tatsächlich zurück­gehen, ist das bei Feinstaub und Stick­oxiden jedoch nicht der Fall.

2018 und 2019 prägte eine Debatte um Fahr­verbote die Mobi­li­täts­po­litik. Das lag zum einen an den Trick­se­reien der Auto­in­dustrie, zum anderen an der sehr stark verschmutzten Luft in einigen Ballungs­ge­bieten. „Die Aufgabe umwelt­po­li­ti­scher Instru­mente besteht […] darin, umwelt­po­li­tische Quali­täts­ziele in indi­vi­du­elles Handeln zu trans­for­mieren […]. Die Instru­mente wirken in der Regel auf die Emis­sionen, können sich aber auch an den Immis­sionen orien­tieren, wie etwa Fahr­verbote, die beim Über­schreiten von Fein­staub­be­las­tungen der Luft in städ­ti­schen Ballungs­räumen erlassen werden”, beschreibt Springer-​Gabler-​Autor Roland Menges in seinem Buch­ka­pitel Umwelt­öko­nomik auf Seite 663 einige poli­tische Mittel dagegen.

Mit der Corona-​Krise wird Verfechtern und Gegnern solch dras­ti­scher Maßnahmen ein Expe­ri­men­tierfeld geboten, anhand dessen man über­prüfen kann, was Fahr­verbote bringen würden. Denn der Indi­vi­du­al­verkehr nahm deutlich ab. …


Gekürzt. Geschrie­ben für Sprin­ger Pro­fes­sio­nal. Der kom­plette Beitrag ist hier zu lesen.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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