Ein bisher wenig beachtetes Problem von grünem Wasserstoff ist der Grundstoff Süßwasser. Wird die Elektrolyse in sonnenreichen, aber wasserarmen Gegenden durchgeführt, muss Meerwasser entsalzt werden.
Die Elektrolyse ist lange bekannt und soll unter Einsatz regenerativer Stromquellen für grünen Wasserstoff sorgen, eines der zentralen Elemente einer Energiewende. „Die Wasserstoff-Herstellung ist theoretisch auf Basis der Sonnenenergie durch Elektrolyse aus Wasser möglich, wobei keine schädlichen Nebenprodukte entstehen”, beschreibt Springer-Autor Cornel Stan in seinem Buchkapitel Der energetische Wasserkreislauf: Natur – Elektrolyse – Maschine – Natur auf Seite 138 die Technologie.
Deutschland hat, um den absehbaren und sehr großen Wasserstoffbedarf in Zukunft zu decken, zwei Milliarden Euro in der insgesamt neun Milliarden Euro schweren Nationalen Wasserstoffstrategie für Projekte bereitgestellt, die im Ausland entwickelt werden sollen, insbesondere in sonnenreichen Gegenden der Erde wie dem südlichen Mittelmehrraum, Vorderasien oder Chile. Hier gibt es die Mengen an Sonnenenergie, die im eher sonnenarmen Gebiet zwischen Alpen und Nordsee nicht vorhanden sind. …
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
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