Die Kreditanstalt für Wiederaufbau- kurz KfW- ist eine staatliche Bank, die nachhaltige Bau- und Heizungsprojekte fördert. Also solche Investitionen, die nachhaltig zur gesteigerten Lebensqualität der Bevölkerung beitragen.
So können zum Schutz der Umwelt die zum Teil sehr hohen Kosten für den Kauf einer neuen Heizungsanlage abgefedert werden. Sie profitieren also gleich in doppelter Hinsicht, wenn Sie die Zuschüsse oder das Darlehen in Anspruch nehmen, da die gesteigerte Energieeffizienz langfristig ebenfalls mit deutlichen Einsparungen verbunden ist. Eine wirkliche lohnende Investition, von der auch noch die kommenden Generationen profitieren können.
Klimaschutz: Seit 2021 die oberste Priorität
Nachdem die Maßnahmen im Januar 2022 kurzzeitig eingestellt wurden, was sicherlich auf die Krisensituation zurückzuführen ist, standen kurzfristig 1 Milliarde Euro zur Verfügung, die schnell ausgeschöpft waren. Deswegen wurde gestern die Förderung erst einmal für Neubau und Sanierung gestoppt, nicht aber die Einzelmaßnahmen, dazu weiter unten mehr. Ab 2023 wird dann ein neues Programm aufgelegt.
Seit 2021 hat sich der Staat dem Klimaschutz verschrieben. Ein wichtiges Instrument sind die Zuschüsse und Darlehn für energieeffiziente Heizungsanlagen, die mit Gas betrieben werden. Sowohl der Neubau als auch die Sanierung der bereits bestehenden Anlage lässt sich damit besonders günstig finanzieren. Obwohl die Maßnahmen auf zwei wesentliche Programme reduziert wurden, die trotzdem alles abdecken und damit ausreichend sind, gibt es seit Juli 2021 weitaus mehr Unterstützung, als es im Vorfeld der Fall gewesen ist.
Die Förderung der KfW: Je effizienter, desto günstiger
Voraussetzung für sämtliche Sanierungsvorhaben ist, dass im Vorfeld die Energieeffizienz nachgewiesen wird. Die Energieeffizienzklassen geben an, wie viel Energie im Vergleich zu gesetzlichen Mindeststandards eingespart wird.
Es gilt im Allgemeinen der gültige Grundsatz: Je effizienter die Heizungsanlage, desto höher fällt die Förderung der KfW aus. Langfristig wird dann gleich doppelt profitiert, weil der Betrieb neuer Heizungsanlagen ebenfalls günstiger ist. Bis zu 25 Prozent werden zum Beispiel komplett übernommen, wenn der Energiebedarf und der Wärmeverlust beim Neubau niedriger sind, als das Gesetz eingefordert hat. Wenn Sie Ihre alte Ölheizung gegen eine Gasheizung mit einem Flüssiggastank ersetzen erhalten Sie eine Förderung von 60.000 pro Wohneinheit.
KfW-Förderung: Sanierung profitiert am meisten
Beim Neubau gehört die Effizienz mittlerweile zum üblichen Standard. Der Staat fördert deshalb vor allem die Sanierung der alten Heizungsanlage, die auf den Gasbetrieb umgestellt wird. Während der Neubau maximal ein Viertel der Gesamtkosten erstattet bekommt, sind es bei der Sanierung fast die Hälfte und somit im Vergleich ungefähr der doppelte Betrag, der an dieser Stelle beantragt werden kann. Mit der neuen Heizungsanlage wird der Altbau zum Effizienzhaus und erhält die entsprechende Einstufung, die den Anspruch widerspruchsfrei angibt. Sowohl die Zuschusshöhe als auch die Tilgungsgrenze führt die KfW tabellarisch an und lässt sich schon im Vorfeld einsehen. Welche Kosten selbst noch zu erwarten sind, kann auf diese Weise genau kalkuliert werden. Letztendlich gleicht der Betrieb die anfängliche Investition wieder aus, die langfristig kostengünstiger ist, als wenn darauf verzichtet wird.
KfW-Förderung: Denkmalschutz als Sonderfall
Beim Denkmalschutz gelten selbstverständliche besondere Richtlinien, die eigens auf den Bedarf zugeschnitten sind. Weil häufig keine konventionelle Dämmung infrage kommt und die Außenansicht darunter leiden würde, gibt es die finanzielle Unterstützung, selbst wenn die hohe Anforderung an den Transmissionsverlust nicht erreicht wird.
KfW-Förderung selbst bei Einzelmaßnahmen
Der Altbau muss nicht gleich zum kompletten Effizienzhaus umgebaut werden. Die staatliche Förderung gibt es schon, wenn sich die Sanierung nur auf Einzelmaßnahmen bezieht. Allein die neue Heizungsanlage reicht bereits aus, um den Antrag zu stellen. Zum Beispiel die aufwendigen Dämmarbeiten bleiben auf diese Weise erspart, lohnen sich langfristig aber doch.
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