Brenner, die zwei oder mehrere Brennstoffe verarbeiten können, sind in Unternehmen, die auf hohe Versorgungsicherheit angewiesen sind, in Industrie und Gewerbe nicht erst seit dem Ukrainekrieg gefragt. Dadurch bekam die Technologie jedoch noch mal einen Schub. Substituiert wird häufig Heizöl EL oder Kohle durch Erdgas.
Bi-Fuel- und Multi-Fuel-Brenner, auch Kombi-Brenner genannt, sind keine Notlösung für Versorgungsengpässe. Sie gibt es schon lange.
Typische Substitutionen heute sind die von Kohlenstaub durch Biomassestaub oder Erdgas oder von Heizöl EL/Heizöl S durch Erdgas. Auch Ersatze mit Biogas oder Flüssiggas (LPG) sind denkbar, werden aber selten angewendet. Zukünftig wird die Substitution von Erdgas teilweise oder vollständig durch Wasserstoff oder wasserstoffhaltige Träger wie Ammoniak oder Methanol wichtig werden.
Die Brenner können also immer zwei oder mehrere Brennstoffe verbrennen, so etwa Erdgas, aber eben auch Heizöl und artverwandte Energieträger wie Pflanzenfette oder Schweröle. Die dafür nötigen Brenner unterscheiden sich deutlich von reinen Gasbrennern, etwa durch ihre Größe.
Gekürzt. Geschrieben für Energie&Management. Erschienen in der Ausgabe 4/2023. Der vollständige Beitrag ist nur dort zu lesen. Zum kostenfreien Probeabo, dem Artikelkauf oder den verschiedenen Abonnement-Paketen geht es hier.
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