Mehr Wind und Sonnenstrom, mehr Speicher. Die Gleichung der Energiewende ist einfach. Niemand kann davon ausgehen, dass alle fluktuierenden Energien mittels intelligenter Netze ausgeglichen werden. Speichertechnologien gibt es reichlich – auch mit Überschneidungen bei Wärmespeichern. Doch an der Hochskalierung hapert es.
Wasserstoff soll eines der Lebenselixiere der Energiewende sein. Elektrolyseure sollen etwa überschüssigen Solarstrom im Sommer und Windenergie dann, wenn zu viel anfällt, einfangen und als Wasserstoff für Zeiten speichern, in denen wieder mehr Energie gebraucht wird. Doch die Technologie ist teuer und in Deutschland trotz Nationaler Wasserstoffstrategie und zahlreichen Projektförderungen allenfalls rudimentär vorhanden. Das wird sich bis 2030 kaum ändern.
Bis dahin sollen 89 % des Stromes regenerierbar sein. Ausgehend von einem derzeitigen Niveau von 50 % ein gewaltiger Sprung. Deswegen braucht es neben intelligenten Netzen Großspeicher, die man schon heute bauen könnte und die diesen Prozess in den kommenden sieben Jahren abfedern können. Infrage kommen dafür gleich mehrere Technologien, die ihre Skalierbarkeit für Energiewendezwecke teils auch schon bewiesen haben. …
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