Die alte Bundesregierung hat ein Maßnahmenpaket beschlossen, die den Ausbau der Windenergie erleichtern sollen. Thomas Hartauer, Mitbegründer und Vorstandsvorsitzender der CAV Partners AG, erläutert, ob diese bereits wirken.
springerprofessional.de: Wie wirken sich die bundesweiten Erleichterungen – etwa die Einstufung von Windenergie als „überragendes öffentliches Interesse” – auf die Projektgeschwindigkeit aus?
Thomas Hartauer: Diese rechtliche Klarstellung hilft ungemein. Dank neuer Regeln hat sich die Projektdauer halbiert, in keinem anderen europäischen Land werden Windprojekte derzeit schneller entwickelt. In Bayern können Flächen deutlich schneller ausgewiesen werden, Konflikte mit Schutzgütern treten seltener auf. Es gibt Ausnahmen von der 10-H-Regel in Vorrang- und Windenergiegebieten. Auf ausgewiesenen Windflächen gilt kein landesweiter Mindestabstand mehr. Auch das Denkmalschutzgesetz wurde 2023 angepasst, so dass meist keine eigene denkmalrechtliche Erlaubnis mehr nötig ist. Zudem sollen Mindestabstände zu Bundeswehrstandorten und zu Wetteranlagen verringert werden. Das vergrößert die Potenzialflächen nachhaltig und beschleunigt die Verfahren. Für uns als Investoren bedeutet das weniger Unsicherheit und mehr Planungssicherheit. …
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