Voraussetzung für einen Teil der neuen Geschäftsmodelle ist die Digitalisierung, also die Erfassung und Bewertung von Verbrauchsdaten, die mit einem Smart Controller erfolgen kann. Foto: Urbansky

Stadt­werke brauchen neue Geschäftsmodelle

von | 28. November 2016

Stadt­werke und Ener­gie­ver­sor­gungs­un­ter­nehmen müssen radikal umdenken. Digi­ta­li­sierung und Dezen­tra­li­sierung ihrer Stamm­märkte rufen Mitbe­werber auf den Plan, ermög­lichen aber neue Geschäftsmodelle.

Stadt­werke und andere Ener­gie­ver­sor­gungs­un­ter­nehmen (EVU) stehen unter deut­lichem Druck. Die Markt­li­be­ra­li­sierung ruft zahl­reiche neue Mitbe­werber auf den Plan. Je nach Region kann man in Deutschland zwischen bis zu 60 Gas- und 90 Strom­lie­fe­ranten wählen – das klas­sische Geschäft der kommu­nalen und regio­nalen Versorger.

Doch die Platz­hirsche im Ener­gie­markt haben einen großen Vorteil. „Durch ihre kommunale Veran­kerung haben die Stadt­werke einen direkten Draht zu den Endkunden, was in der neuen Ener­gie­markt­struktur vorteilhaft sein müsste” , beschreibt dies Springer-​Autor Josef Gochermann im Buch­ka­pitel „Stadt­werke und regionale Ener­gie­ver­sorger” auf Seite 164.

Die Entwicklung dahin ist in vollem Gange. 41 Prozent geben in der Studie Digitale
Geschäfts­mo­delle – Digi­ta­li­sierung in der Ener­gie­wirt­schaft
 an, dass sich ihr Geschäfts­modell stark oder sehr stark, bei 35 mittel­stark und bei 24 Prozent leicht oder gar nicht verändert haben. …


Gekürzt. Geschrieben für Sprin­ger­Pro­fes­sional. Der kom­plette Beitrag ist hier zu lesen.

Über das wach­sende Angebot an Heizstrom, einer der im Beitrag erwähnten flexiblen Tarife, infor­miert Energieblogger-​Kollege Björn Katz hier auf sei­nem Blog Strom­aus­kunft.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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