Gebote und Gestaltung sorgen für mehr Sicherheit bei diesem Quartier. Foto: vdw

Wie sicher können Quartiere und Wohnung sein?

von | 10. November 2022

Jeder möchte in einer sicheren Wohnung oder einem behüteten Quartier leben. Dank der Digi­ta­li­sierung lässt sich das heute einfacher bewerk­stel­ligen als früher. Doch was gehört eigentlich alles zur Sicherheit im Wohnen?

Wohnen soll schön sein – und sicher. Was alles zur Sicherheit im Wohn­be­reich gehört, definiert, wie so vieles n Deutschland, der TÜV. Er empfiehlt auch für die Wohnungs­wirt­schaft Sicher­heits­kon­zepte, die ein ange­mes­senes Schutz­niveau für Gebäude und Objekte gewähr­leisten und unter­schied­lichste Bedro­hungs­sze­narien sowie Gefah­ren­fälle abdecken. Dafür müssen bestimmte Schutz­be­reiche definiert und indi­vi­duelle Sicher­heits­lö­sungen instal­liert werden.

Die Tech­nik­checker des TÜV haben folgende Bedro­hungen und Risiken ermittelt, gegen die es sich abzu­si­chern gilt:

  • Krimi­nelle Risiken wie Einbruch, Diebstahl oder Vandalismus
  • Tech­nische Risiken, etwa bezogen auf die Haus­technik, wozu auch der Brand­schutz gehört
  • Orga­ni­sa­to­rische Risiken, etwa bei der Über­wa­chung von Objekten
  • Berück­sich­tigung sensibler Bereiche wie Rechen­zentren, was aber im Wohn­be­reich eher selten ist

Empfohlen wird die Einteilung in entspre­chende Siche­rungs­zonen nach dem soge­nannten Zwie­bel­scha­len­prinzip: außen größt­mög­liche Sicherheit, die nach innen hin abnimmt. In solch ein Konzept gehört auch eine Beschreibung der Verkehrswege und von wem diese wie genutzt werden. …


Gekürzt. Geschrieben für DW Die Wohnungs­wirt­schaft. Der voll­ständige Beitrag erschien in der Nummer 11/​2022. Zum Abon­nement der Zeit­schrift Die Wohnungs­wirt­schaft geht es hier.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

0 Kommentare

EnWiPo
EnWiPo
Membranen können Wasser­ma­nagement in Afrika verbessern

Membranen können Wasser­ma­nagement in Afrika verbessern

Der afrikanische Kontinent erlebt ein stetiges Bevölkerungswachstum. Das bringt Probleme bei der Bereitstellung von sauberem Wasser und ausreichender Energie. Eine vielversprechende Lösung könnte die Membrantechnologie bieten. Im internationalen Projekt "WE-Africa,...

Zu hohe Preise, zu viel Regu­la­torik für Power-​to‑X

Zu hohe Preise, zu viel Regu­la­torik für Power-​to‑X

Power-to-X(PtX)-Technologien ermöglichen die Umwandlung regenerativen Stroms in Wasserstoff, Methan oder synthetische Kraftstoffe. Doch Projekte in Deutschland scheitern immer wieder – durch bürokratische Hürden, hohe Produktpreise oder eine hinderliche Regulatorik....

Kommunale Wärme­pläne starten – mit vielen Unsicherheiten

Kommunale Wärme­pläne starten – mit vielen Unsicherheiten

Das Gesetz zur Wärmeplanung und Dekarbonisierung der Wärmenetze (WPG) legt ehrgeizige Ziele fest: Bis 2045 sollen Raumwärme, Warmwasser und Prozesswärme treibhausgasneutral werden. Städte ab 100.000 Einwohnern müssen bis 2026 Wärmepläne vorlegen, kleinere Kommunen bis...

Kommunale Wärme­pläne starten – mit vielen Unsicherheiten

Kommunale Wärme­pläne starten – mit vielen Unsicherheiten

Das Gesetz zur Wärmeplanung und Dekarbonisierung der Wärmenetze (WPG) legt ehrgeizige Ziele fest: Bis 2045 sollen Raumwärme, Warmwasser und Prozesswärme treibhausgasneutral werden. Städte ab 100.000 Einwohnern müssen bis 2026 Wärmepläne vorlegen, kleinere Kommunen bis...