Rauchmelder sind in Wohngebäuden Pflicht. Idealerweise werden sie mit Sprinkleranlagen und Rauchabzugsanlagen automatisiert gekoppelt. Auch automatisierte Alarmauslösung und Fehlalarm-Check mittels Kameras könnten zum Standard gehören und Schäden am Bauwerk verhindern. Funkbasierte Standards machen dies zu eher geringen Investitionskosten möglich.
Rauchmelder sind inzwischen in jedem Bundesland in gewerblich vermieteten Wohngebäuden Pflicht. Vorreiter war Mecklenburg-Vorpommern, das seine Landesbauordnung (LBO) schon 2010 entsprechend ergänzte. 2020 folgten mit Berlin und Brandenburg die letzten beiden Bundesländer. Bitter nötig ist das. Denn Wohnungsbrände kosten jedes Jahr durchschnittlich 350 Menschen das Leben. 95 % sterben durch eine Rauchvergiftung, was die Dringlichkeit der Rauchmelderpflicht beweist. Dennoch gibt es Ausnahmen in den einzelnen Ländern … .
Rauchwarnmelder müssen in mehrgeschossigen Gebäuden eine flächendeckende Alarmierung durchführen können. Das umfasst auch alle Wohnungen und die Treppenhäuser. Dabei sind Rauchwarnmelder nicht die einzige Komponente eines modernen Brandschutzes. Dazu gehören noch Sprinkler- sowie Entrauchungsanlagen. Alle sollten digital miteinander verbunden sein. Denn das hat mehrere Vorteile. …
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