Bei Netzberechnungen werden geeigneten Einspeisepunkt mittels Netzsimulation identifiziert. Foto: Frank Urbansky

Gefahr durch Arc Flash

von | 15. September 2023

Netz­be­rech­nungen sind für Indus­trie­un­ter­nehmen und Stadt­werke mit eigener Strom­pro­duktion und ‑verteilung unver­zichtbar. Statische Netz­be­rech­nungen gehören zum Tages­ge­schäft. Mit der verstärkten Einbindung erneu­er­barer Energien sind jedoch zusätzlich dyna­mische Netz­be­rech­nungen erfor­derlich, die ebenfalls täglich durch­ge­führt werden müssen.

Im Zuge dieser Entwicklung wandeln sich die Netze allmählich zu Eigen­erzeu­gungs­netzen. Damit einher geht die notwendige Zerti­fi­zierung der Ener­gie­er­zeu­gungs­an­lagen, um deren Eignung für die Einbindung in das öffent­liche Verteilnetz zu bestä­tigen. Diese Zerti­fi­zierung wird von jedem Netz­be­treiber verlangt.

Dazu sind Vorun­ter­su­chungen erfor­derlich, um einen geeig­neten Einspei­se­punkt mittels Netz­si­mu­lation zu iden­ti­fi­zieren. Iqony (ehemals STEAG Energies) etwa verwendet dafür eine eigene Software, die Digsilent Power­Factory, um wesent­liche Parameter wie Leitungs­typen sowie ‑längen und Angaben zu Kompo­nenten wie Trans­for­ma­toren, Schalt­an­lagen, Drosseln, Motoren und Gene­ra­toren zu erfassen. Infor­ma­tionen über das über­la­gerte Netz und zukünftige Netz­nut­zungs­si­tua­tionen, insbe­sondere Extrem­si­tua­tionen mit maximaler und minimaler Last oder Erzeugung, werden ebenfalls berücksichtigt. …


Gekürzt. Geschrieben für stadt+werk, Ausgabe 9/​10 2023. Der komplette Beitrag ist nur dort zu lesen.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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