Der größte Kostenblock beim Betrieb von Windparks ist die Wartung. Die kann dank Digitalisierung vorausschauend und teilweise aus der Ferne erfolgen. Nicht nur Wissenschaftler arbeiten hier an Lösungen, auch in der Praxis gibt es schon einige erfolgreiche Beispiele.
Wartung und Reparatur von Windenergieanlagen sind zeit- und kostenintensiv. Auch der Energieaufwand ist hoch. Mehrere Forschungsprojekte versuchen nun, die Prinzipien von Industrie 4.0 und Predictive Maintenance (vorausschauende Wartung) auf den Betrieb von Windenergieanlagen zu übertragen. Dazu werden viele Daten benötigt, die automatisch ausgewertet werden und Handlungsempfehlungen geben. Neue Energie beschreibt hier einige der Projekte (ohne Anspruch auf Vollständigkeit).
WiSA big data: Mit umfangreichen Daten zu besserer Betriebsführung
2020 wurde das Forschungsprojekt „WiSA big data” gestartet. Darin werden große Mengen an zeitlich hochaufgelösten Betriebsdaten von Windenergieanlagen analysiert, um Fehler im Betrieb frühzeitig zu erkennen und die Instandhaltung zu optimieren. Bisher werden diese Daten jedoch nur teilweise und in Form von zehnminütigen Durchschnittswerten archiviert und ausgewertet. Zusätzlich erschwert das Auftreten von Messrauschen die Analyse. …
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