Vollautomatische Verschattungen (links) und vorgehängte Fassadenteile an Balkonen mildern die Hitzeeinstrahlung. Foto: Urbansky

Hitze­wellen führen in Zukunft weltweit zu deut­licher Übersterblichkeit

von | 13. Oktober 2023

Schweizer Forscher haben weltweit Daten gesammelt und analy­siert, um die Folgen vermehrter Hitze­wellen zu berechnen. Die Ergeb­nisse sind alar­mierend und schockierend.

Die Gefahr tödlicher Hitze­wellen hat in den letzten zwanzig Jahren erheblich zuge­nommen. Zukünftig werden solche Extrem­ereig­nisse häufiger auftreten, was zu einer hitze­be­dingten Über­sterb­lichkeit führen wird. Besonders Europa ist von diesem Phänomen betroffen, wie Forscher der ETH Zürich aufzeigen.

Hitze­wellen stellen insbe­sondere für ältere, kranke und sozial benach­tei­ligte Menschen eine tödliche Bedrohung dar. Die Hitze­welle im Jahr 2003 mit Tempe­ra­turen von bis zu 47,5 Grad in Europa führte innerhalb weniger Wochen zu schät­zungs­weise 45.000 bis 70.000 Todes­fällen und gehört damit zu den schwer­wie­gendsten Natur­ka­ta­strophen der letzten Jahr­zehnte. Wälder gerieten in Brand, Felder verdorrten, und die Notfall­sta­tionen in den Städten waren überfüllt. Die globalen Kosten beliefen sich auf etwa 13 Milli­arden US-​Dollar. Trotzdem bleibt die öffent­liche Aufmerk­samkeit für die Risiken von Hitze­wellen im Vergleich zu anderen klima­be­dingten Extremen gering. …


Gekürzt. Geschrieben für Springer Profes­sional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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