Wärmenetze sind keine Effizienzwunder, könnten jedoch Schritt für Schritt dekarbonisiert werden. Foto: Frank Urbansky

Gesetz für Wärme­planung und Netze noch ohne Förderung

von | 11. Januar 2024

Die Bundes­re­gierung will mit dem Ausbau der Wärme­netze die Ener­gie­wende drastisch voran­treiben. Die Ziele sind ehrgeizig. Ein neues Gesetz soll beim Erreichen helfen. Doch derzeit gibt es für das kost­spielige Vorhaben keine Förderung.

Mit dem Jahr 2024 gilt auch das Gesetz zur Wärme­planung und Dekar­bo­ni­sierung der Wärme­netze (KWP). Es zielt darauf ab, Raumwärme, Warm­wasser und Prozess­wärme bis 2045 treib­haus­gas­neutral zu gestalten und ist dem Gebäu­de­en­er­gie­gesetz (GEG) vorge­schaltet. Denn erst wenn feststeht, dass Gebäude nicht an Wärme­netze ange­schlossen werden, treten hier die Pflichten für die Wärme­er­zeugung ein, wie sie im GEG vorge­geben sind.

Das Gesetz sieht vor, bis 2030 30 % der Wärme klima­neutral zu erzeugen. Bis 2040 sollen Wärme­netze zu 80 %, bis 2045 voll­ständig mit erneu­er­baren Energien oder Abwärme betrieben werden. Für neue Netze gilt ab 2024 eine Mindest­quote von 65 % erneu­er­barer Wärme. …


Gekürzt. Geschrieben für Springer Profes­sional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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