Wegen der verschärften EU-Emissionsvorgaben ab 2025 setzen zahlreiche Autohersteller auf eine Partnerschaft mit E‑Autoherstellern. Durch „Pooling” können sie ihre durchschnittlichen CO2-Emissionen senken und so hohe Strafzahlungen vermeiden.
Beim CO2-Pooling bündeln Autohersteller ihre Emissionswerte. Hersteller mit einem geringen Anteil an Elektrofahrzeugen können also ihre CO2-Emissionen mit den deutlich besseren Werten von Elektroautoherstellern kombinieren. Dies senkt den durchschnittlichen Emissionswert der beteiligten Unternehmen und hilft, die strengen EU-Vorgaben einzuhalten, so ein Bericht von Reuters. Diese Praxis könnte den Unternehmen Strafen in Höhe von Hunderten Millionen Euro ersparen.
Das Prinzip ist einfach: Elektroautohersteller wie Tesla und Polestar generieren durch den emissionsfreien Betrieb ihrer Fahrzeuge Überschüsse an CO2-Gutschriften. Diese Gutschriften können an Hersteller verkauft werden, die ihre Emissionsziele allein nicht erreichen. Damit wird ein marktbasiertes System geschaffen, das Emissionen dort reduziert, wo es am effizientesten ist. …
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