Das Gesetz zur Wärmeplanung und Dekarbonisierung der Wärmenetze (WPG) legt ehrgeizige Ziele fest: Bis 2045 sollen Raumwärme, Warmwasser und Prozesswärme treibhausgasneutral werden. Städte ab 100.000 Einwohnern müssen bis 2026 Wärmepläne vorlegen, kleinere Kommunen bis 2028. Erste Kommunen sind zumindest mit der Planung fertig. Die Planung ist teurer und die Umsetzung erfordert weitere finanzielle Mittel und qualifiziertes Personal – beides ist derzeit knapp.
Gebäudesanierung
Contracting als Baustein im kommunalen Wärmeplan
Contracting-Modelle ermöglichen es Kommunen und Wohnungsunternehmen, die Wärmewende zu bewältigen, ohne selbst hohe Anfangsinvestitionen tätigen zu müssen. Gerade in Zeiten unsicherer Finanzierung (und politischer Sprunghaftigkeit) bietet diese Option Verlässlichkeit.
Energetischer Zustand eigener vier Wände unbekannt
Eine aktuelle Umfrage unter mehr als 2.000 Eigentümern von Ein- und Zweifamilienhäusern zeigt, dass viele Hausbesitzer den energetischen Zustand ihrer Immobilien überschätzen oder diesen gar nicht genau kennen.
Kostenfalle Energiewende
Die Baugenehmigungen brechen ein. Bauherren und Projektentwickler klagen unisono über hohe Baukosten und strenge Vorschriften. Das sorgt für Verdruss – und auch am Markt ist eine deutliche Unzufriedenheit zu spüren. Dabei müsste es doch darum gehen, Immobilien so zu bauen, dass sie sowohl für Entwickler und Bauherren rentabel sind als auch für Mieter und Nutzer wirtschaftlich betrieben werden können. Doch wie kann das gelingen?
Wärmepumpen: Viele Chancen, kaum Flops
Die Wärmepumpe hat es derzeit schwer. Doch ihr größter Vorteil bleibt: pure Physik. Sie ist ein überlegenes Heizsystem und bei vielen unserer europäischen Nachbarn beliebter als hier. Dennoch: Der Markt scheint sich nach dem politischen Hin und Her wieder zu erholen. An den kältemittelbasierten Wärmeerzeugern führt in Zukunft kein Weg vorbei. Das sollten auch Investoren und Entwickler bedenken.
Serielles Bauen – die Lösung gegen den Wohnungsmangel?
Die Bundesregierung hat sich das serielle Bauen im Koalitionsvertrag auf die Fahnen geschrieben, um dem Wohnungsmangel entgegenzuwirken und Baukosten zu senken. Diese Bauweise bietet tatsächlich einige Vorteile, ist jedoch nicht überall anwendbar und wird erst durch die Nutzung regionaler Baustoffe wirklich effizient und nachhaltig.
Was warm hält, hält auch kühl
Heizen und Kühlen von großen Gewerbe- und Bürogebäuden stellen ganz unterschiedliche Anforderungen an Energieeffizienz, Kosten, Umweltverträglichkeit und Komfort. Oder doch nicht? Wäre es nicht besser, Heizen und Kühlen mit einer einzigen Technologie zu bewältigen? Das ist durchaus möglich. Allerdings ist es in der Anfangsinvestition meist teurer. Im Betrieb lassen sich jedoch deutliche Einsparungen erzielen.
Luftwärme für ein Luftschutzbauwerk
Der Bilker Bunker nahe der Düsseldorfer Altstadt hat eine bewegte Geschichte. Doch er soll auch eine Zukunft haben. Und die bekommt er mit moderner Haustechnik – dank Wärmepumpen und eines ausgefeilten Lüftungssystems.
Dämmung ist nicht die einzige Lösung
Regulatorische Anforderungen zwingen Eigentümer, eine Immobilie zukünftig nachhaltig im Einklang mit ESG-Kriterien zu beheizen – ohne dabei im Eigeninteresse die Wirtschaftlichkeit aus den Augen zu verlieren. Mehr Dämmung ist nicht immer die Lösung, wie ein koalitionsinterner Streit im vergangenen Jahr offenlegte.
Recycling alter Fassaden setzt neue Nachhaltigkeitsstandards
Gut 60 Prozent aller Deponieabfälle stammt auf dem Bauwesen – eine Kreislaufwirtschaft ist hier daher umso wichtiger. Ein Projekt nahe Hannover zeigt nun, wie auch alte Fassaden recycelt und wiederverwendet werden können.
Klimaneutraler Beton durch Kreislauf und Erneuerbare Energien
Die Betonherstellung ist eine der Hauptquellen industrieller Treibhausgasemissionen. Das KIT hat nun einen klimaneutralen Kreislaufbeton entwickelt. Auch Vattenfall verfolgt mit Cemvision einen ähnlichen Ansatz.
Isolierfolien als Dämmungsalternative bei Sanierungen
Isolierfolien sind eine innovative Alternative zu herkömmlichen Dämmmaterialien. Insbesondere bei der energetischen Sanierung und Modernisierung von Gebäuden können sie ihre Vorteile ausspielen und nicht nur ein Wohlfühlklima schaffen, sondern auch Betriebskosten reduzieren.


KI-gesteuerte Wehrklappen helfen gegen Überflutungen
Der Klimawandel macht sich weltweit immer stärker bemerkbar – mit einer Zunahme extremer Wetterereignisse wie langanhaltenden Dürreperioden und plötzlichen Starkregenfällen. Die sorgen in Städten für massive Probleme. Mit Hilfe von KI könnten sie eingedämmt werden....

Solider Gewinn und viel zu investieren
VNG hat im vergangenen Geschäftsjahr 232 Millionen Euro Gewinn erwirtschaftet. Künftig stehen grüne Gase im Mittelpunkt der Transformation. Der Leipziger Energiedienstleister und Erdgasgroßhändler VNG AG hat im Geschäftsjahr 2024 ein bereinigtes operatives Ergebnis...

Kommunale Wärmepläne starten – mit vielen Unsicherheiten
Das Gesetz zur Wärmeplanung und Dekarbonisierung der Wärmenetze (WPG) legt ehrgeizige Ziele fest: Bis 2045 sollen Raumwärme, Warmwasser und Prozesswärme treibhausgasneutral werden. Städte ab 100.000 Einwohnern müssen bis 2026 Wärmepläne vorlegen, kleinere Kommunen bis...

Kommunale Wärmepläne starten – mit vielen Unsicherheiten
Das Gesetz zur Wärmeplanung und Dekarbonisierung der Wärmenetze (WPG) legt ehrgeizige Ziele fest: Bis 2045 sollen Raumwärme, Warmwasser und Prozesswärme treibhausgasneutral werden. Städte ab 100.000 Einwohnern müssen bis 2026 Wärmepläne vorlegen, kleinere Kommunen bis...