Die Baugenehmigungen brechen ein. Bauherren und Projektentwickler klagen unisono über hohe Baukosten und strenge Vorschriften. Das sorgt für Verdruss – und auch am Markt ist eine deutliche Unzufriedenheit zu spüren. Dabei müsste es doch darum gehen, Immobilien so zu bauen, dass sie sowohl für Entwickler und Bauherren rentabel sind als auch für Mieter und Nutzer wirtschaftlich betrieben werden können. Doch wie kann das gelingen?
Die Zahl der Wohnungsbaugenehmigungen ist im 1. Halbjahr 2024 in Deutschland um 21,1 % zurückgegangen. Nur 106.700 Wohnungen wurden genehmigt – halb so viel, wie die Bundesregierung eigentlich hätte bauen lassen wollen. Bei den Gewerbeimmobilien sieht es nicht viel besser aus.
Das fordert Widerspruch aus der Branche. Der Architekt Florian Nagler forderte im August im „Focus“, auf hochtechnisierte Gebäude zu verzichten und stattdessen auf einfaches Bauen zu setzen. Er kritisiert, dass Gebäude zunehmend mit unnötig komplizierter Technik ausgestattet würden, die oft störanfällig sei und hohe Kosten verursache. Gefragt seien Gebäude mit reduziertem technischem Aufwand, die dennoch den heutigen Standards entsprechen. …
Gekürzt. Geschrieben für Immobilienwirtschaft. Der vollständige Beitrag erschien in der Nummer 05/2024. Gratis testen unter https://www.haufe-immobilienwirtschaft.de
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