Im Osten Deutschlands war Dacia, die Marke des einzigen rumänischen Autoproduzenten, schon immer ein Begriff – wenn auch aus Qualitätsgründen ein gruseliger. Mit dem Einstieg von Renault wurde alles besser – und vor allem günstiger.
Seit zehn Jahren schickt sich Dacia auch an, die westlichen Bundesländer zu erobern – bei maximaler Sicherheit mit einer konsequenten Günstig-Strategie, die inzwischen nicht nur die Preise fürs Fahrzeug, sondern auch für den Antrieb umfasst. Die Wahl fiel dabei auf den am Markt bisher erfolgreichsten alternativen Antrieb – Autogas.
Warum Autogas? Weil Dacia Kunden auch sonst sehr preisbewusst seien, meint Benjamin Blanke, der bei Renault Deutschland für die rumänische Marke verantwortlich ist (siehe nebenstehendes Interview). Die Einbaukosten bleiben übersichtlich und amortisieren sich bei Vielfahrern recht schnell. Ab Werk werden komplette Anlagen von Landi Renzo eingebaut. Der italienische Hersteller erfreut sich auch bei anderen Autoherstellern großer Beliebtheit, kann er doch auf eine 60jährige Tradition in Sachen Autogas verweisen.
Das lohnt sich durchaus. Fast jeder Dritte Dokker wird schon jetzt ab Werk mit LPG-Anlage verkauft, beim Familien-Van Lodgy ist es jeder Vierte. Bei den Marken Logan, Sandero und Duster liegen die vorab ausgestatteten Fahrzeuge bei fünf bis zehn Prozent. In Deutschland erfreuen sich die vorausgerüsteten Dacias damit einer ähnlichen Beliebtheit wie im Autogas-Vorreiterland Italien.
Geschrieben für AutoGas Journal. Der vollständige Beitrag ist nur in der Printausgabe, Heft 4/2014 zu lesen. Zum Abonnement geht es hier.
Vorschaubild: Dauerbrenner in Deutschland: Der Sandero. Foto: Dacia
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