Energiesparen geht schon im Haushalt los. Zwar frisst die Wärme den meisten Energieanteil im heimeligen Heim auf. Aber auch Elektrogeräte schlagen zu Buche, wenn sie nicht energieeffizient sind. Ein Blogger muss ja auch hin und wieder was ausdrucken, auch wenn er, wie der Betreiber dieses Blogs, nach einem papierlosen Büro strebt. Deswegen soll es heute mal um energieeffiziente Drucker gehen.
Drucker machen es möglich, uns innerhalb von Sekunden mit handfestem Material zu versorgen, sei es ein wichtiges Dokument oder einfach nur die letzten Urlaubsbilder. Für besondere Druckaufträge wie Karten wird dennoch weiterhin empfohlen, diese in professionelle Hände zu geben. Das Gestalten und Drucken von Trauerkarten etwaFoto erfordert Endprodukte, die mit höchster Sorgfalt und hochwertigen Materialien erstellt wurden.
Für die tägliche Arbeit in Büros oder im eigenen Heim kommen dennoch immer häufiger Drucker zum Einsatz, die eine energiesparende Arbeitsweise versprechen. Denn auch an diesen Geräten ist der Aufruf nach energiesparenden Maßnahmen nicht spurlos vorbeigegangen. Gerade ein Drucker ist wie so andere elektronische Geräte mit laufenden Kosten verbunden. Die größten dürften hierbei der kontinuierliche Verbrauch von Farbe und Papier sein. Doch wie erkennt man zuverlässig, dass der anvisierte Drucker auch beim Stromverbrauch energiesparende Werte verspricht, die er auch halten kann?
Die verschiedenen Labels
Wenn man durch einen Elektronikladen geht, fallen einem bei genauem Hinsehen verschiedene Label auf, die ein sparsames Gerät kennzeichnen. Doch nicht alle sind ohne Hintergrundinformationen einfach verständlich. Da findet sich zum einen der altbekannte Blaue Engel. Dieser kennzeichnet neben stromsparenden Druckern auch Computer und andere Multifunktionsgeräte. Das Zeichen stellt an die Hersteller hohe Anforderungen zur Vermeidung von Schadstoffen, Abfall und Emissionen in der Produktion, beim Gebrauch sowie bei der Entsorgung.
Der Energy Star von der US-amerikanischen Umweltbehörde (EPA) zeichnet stromsparende Geräte aus und ist im Vergleich zu anderen Plaketten einfach zu erlangen. Neben üblichen Anforderungen wie die Energieeffizienz der Geräte, ihrer Netzteile und den Betriebszuständen wird hier der Stromverbrauch auch in vollem betriebsbereiten Zustand gemessen. Das schließt das vollständige Laden aller installierten Anwendungen bzw. der Software mit ein.
Standby-Modus wichtig
Ein Label, das neben Druckern auch Bildschirme auszeichnet und dabei besonders auf das Einsparen von Energie im Standby-Modus achtet, ist das von der Gemeinschaft Energielabel Deutschland (GED). Das besondere hier ist, dass die Anforderungen stetig an die technischen Entwicklungen angepasst werden. Das sorgt dafür, dass tatsächlich nur die für ihre Zeit besten Geräte auf dem Markt ausgezeichnet werden. Im Endeffekt schaffen es oftmals nur 20 bis 30 % aller Geräte, mit dem Label ausgezeichnet zu werden.
Das TCO-Label ist ebenfalls speziell für bürotypische Geräte. Sie werden hierbei besonders für Eigenschaften wie einem niedrigen Energieverbrauch, Umweltverträglichkeit und Wiederverwertbarkeit der Materialien ausgezeichnet und wird von der schwedischen Angestelltengewerkschaft vergeben. Auch hier werden die Anforderungen stetig angepasst.
Wer beim Kauf eines Druckers also auf eine besonders energiesparende Arbeitsweise achtet, sollte sich an den stetig aktualisierten Labels orientieren.
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