Von Dänemark lernen heißt: 100 % regenerativ versorgen lernen! Das bei unserem nördlichen Nachbarn hinlänglich ausprobierte Konzept, Nahwärmenetze mit Solarthermie zu befüllen, nimmt auch für Preetz immer stärkere Konturen an.
Die Stadt soll nach den Plänen einer gerade gegründeten Genossenschaft mit der Abwärme von Biomasse-KWK-Anlage, Holzhackschnitzelkessel und mit großflächiger Solarthermie versorgt werden
Wenn alles klappt, können sich in den nächsten Jahren 3.100 Einwohner der Preetzer Ortsteile
Glindskoppel und Wunder‘sche Koppel über solare und Bio-Wärme aus einem Nahwärmenetz freuen. In der Stadt südöstlich von Kiel wurde dafür Ende April die Preetzer BürgerEnergieGenossenschaft, PreBEG genannt, gegründet. Die Investition, die von den Genossen gestemmt werden soll, liegt bei knapp 10 Millionen Euro. …
Flächen müssen frei sein
Derzeit geht es für die Genossen vor allem darum, die benötigten Flächen, immerhin 13,5 Hektar, aus dem Landschaftsschutz herauszulösen, damit sie entsprechend genutzt werden können. Nach der komplizierten Gemengelage zwischen verschiedenen öffentlichen Trägern kein einfaches Unterfangen. …
Das Wärmenetz wird aber nur zu einem geringen Teil mit Solarthermie befüllt. Eine Biogasanlage mit 400 kW thermischer Energie, die bisher ohne Wärmenutzung im benachbahrten Pohnsdorf steht, soll ihre Wärme abgeben. …
370 Haushalte müssen mitmachen
Doch bevorgebaut wird, müssen auch die Anwohner überzeugt werden. 70 Prozent oder 370 von 530 Haushalten müssen sich anschließen lassen. Das ist auch von der Stadt Preetz so gewollt. …
Gekürzt. Geschrieben für Sonne, Wind & Wärme. Der vollständige Beitrag ist nur in der Printausgabe 09/2017 zu lesen. Zum Abonnement geht es hier.
Mit den Zielen der Energiewende, zu deren Baustein im Keller ja die Wärmepumpe gehört, beschäftigt sich Energieblogger-Kollege Björn Katz hier auf seinem Blog Stromauskunft.
0 Kommentare