Die Digitalisierung auch der Heizung kann zu deutlich mehr Effizienz und damit letztlich zum Erreichen der Klimaziele im Gebäudesektor führen. Foto: innogy

Hohe Spar­po­ten­ziale durch digi­ta­li­sierte Heizung

von | 23. Januar 2018

Um die Klima­ziele im Gebäu­de­sektor bis 2050 zu erreichen, wäre eine Stei­gerung der Sanie­rungsrate auf 1,4 Prozent nötig. Diesen Prozess könnte die Digi­ta­li­sierung beschleu­nigen, so eine Studie.

Die Wärme­wende stagniert. „Die Erzeugung von Wärme in Gebäuden erfolgt haupt­sächlich durch die Verbrennung von Gas und Öl. Darüber hinaus stehen u. a. elek­trische Heizungen, Wärme­pumpen und Fest­stoff­feuerung (z. B. Holz­pellets), Solar­thermie und Fernwärme zur Anwendung bereit. Als Heiz­system werden in erster Linie Zentral­hei­zungen verbaut, während Fernwärme, Einzelraum- und Etagen­hei­zungen einen vergleichs­weise geringen Anteil ausmachen”, beschreiben diesen Status quo die Springer Vieweg-​Autoren Markus Reichart und Alexander Sauer in ihrem Buch­ka­pitel Gebäude auf Seite 182.

Bleibt dieser Zustand so, was bei einer Sanie­rungs­quote von unter einem Prozent wahr­scheinlich ist, werden die Ziele der deutschen Energie-​und Klima­po­litik bis 2050 nicht erreicht. Denn bis dahin sollen die Treibhausgas-​Emissionen in diesem Bereich gegenüber 1990 um 80 bis 95 Prozent sinken. …


Gekürzt. Geschrie­ben für Sprin­ger Pro­fes­sio­nal. Der kom­plette Beitrag ist hier zu lesen.

Mit den Zielen der Ener­gie­wende beschäf­tigt sich Energieblogger-​Kollege Björn Katz hier auf sei­nem Blog Strom­aus­kunft.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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