Foto: Geralt / pixabay

Digitale Struktur im Unter­nehmen durch Dokumentenmanagementsystem

von | 27. Januar 2018

Immer mehr Unter­nehmen setzen inzwi­schen auf die Digi­ta­li­sierung. Sie findet im privaten und beruf­lichen Bereich einen stetig wach­senden Zulauf. 

Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Unter­nehmen die mitunter sensiblen Kunden­daten und eigenen Daten struk­tu­riert ablegen. Diese sollten aber auch leicht wieder auffindbar sein und digital abgerufen werden können.

Im Prinzip ersetzt das digitale Doku­men­ten­ma­nage­ment­system die herkömm­lichen Akten in Ordnern oder Papp­mappen und auch das Archiv im Keller oder separaten Raum. Somit spart die digitale Struktur auch im realen Leben Platz. Effi­zi­en­teres Arbeiten ist damit außerdem möglich. Dies zeigt sich unter anderem an folgendem Beispiel.

Effi­zi­en­teres Arbeiten mit einem digitalen Dokumentenmanagementsystem

Wenn Unter­lagen in einem Unter­nehmen in einem digitalen Doku­men­ten­ma­nage­ment­system abgelegt worden sind, so sind sie schnell auffindbar. Zudem können mehrere Personen zeit­gleich darauf zugreifen – von jedem Ort der Welt aus. Stricken wir einmal ein ganz simples und dennoch häufig vorkom­mendes Beispiel.

In einem Anwaltsbüro arbeitet eine Mitar­bei­terin gerade daran, ein Schreiben für einen Mandanten anzu­fer­tigen, in dem sie ihm einen Gerichts­termin mitteilt. Zeit­gleich sitzt der Rechts­anwalt in einem Zug, weil er von einem anderen Termin kommt, und schaut über sein Smart­phone das Dokument an, in dem das Gericht den Termin an die Kanzlei über­mittelt hat, um sich entspre­chend vorzu­be­reiten. Die Akte ist also zeit­gleich für den Anwalt und die Büro­kräfte verfügbar.

In vielen Büros wird Zeit mit der Suche nach Akten vergeudet, weil jemand daran arbeitet. Dieser Schritt entfällt mit einem soliden Doku­men­ten­ma­nage­ment­system. Aber es gibt einen weiteren Vorteil, wenn zeit­gleich alle Dokumente digital zur Verfügung stehen.

Weitere Vorteile von einem Dokumentenmanagementsystem

Das Doku­men­ten­ma­nage­ment­system ermög­licht es, dass in einer Ange­le­genheit zeit­gleich während eines Tele­fo­nates auf die Unter­lagen zuge­griffen werden kann und andere Arbeiten syste­ma­tisch dazu gespei­chert werden. So kann das Schreiben mit der Termin­mit­teilung sinnvoll abgelegt werden und der Rechts­anwalt blamiert sich vor dem Kunden nicht, weil er ihn unnö­ti­ger­weise nach zwei Tagen anruft, um ihm schnell noch den Gerichts­termin mitzuteilen.

Im klas­si­schen Arbeits­alltag kann dies aber schnell passieren. Denn hätte der Anwalt die Akte mit im Zug gehabt, dann hätte seine Ange­stellte das Schreiben zwar mögli­cher­weise noch erstellen können, eine Abschrift aber nicht in die Akte heften können. Hierdurch hätte der Rechts­anwalt dann keine Kenntnis von ihrer Mitteilung an den Mandanten gehabt.

Viele solcher Verstri­ckungen und Miss­ver­ständ­nisse lassen sich also mit dem geeig­neten Doku­men­ten­ma­nage­ment­system vermeiden. Dadurch steigert sich die Effizienz und die Produk­ti­vität in dem Unter­nehmen. Die Größe des Unter­nehmens ist dabei unerheblich.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

0 Kommentare

EnWiPo
EnWiPo
„Wir ziehen immer häufiger Abwärme oder Abwasser in Betracht“

Wir ziehen immer häufiger Abwärme oder Abwasser in Betracht“

Seit diesem Jahr gilt das Gesetz zur kommunalen Wärmeplanung und Dekarbonisierung der Wärmenetze. Bis 2028 müssen alle Kommunen eine solche Planung vorlegen. Im Interview erklärt Jannik Hartfil, Fachgebietsleiter Kommunale Wärmeplanung bei dem Energienetzbetreiber EWE...

„Wir ziehen immer häufiger Abwärme oder Abwasser in Betracht“

Wir ziehen immer häufiger Abwärme oder Abwasser in Betracht“

Seit diesem Jahr gilt das Gesetz zur kommunalen Wärmeplanung und Dekarbonisierung der Wärmenetze. Bis 2028 müssen alle Kommunen eine solche Planung vorlegen. Im Interview erklärt Jannik Hartfil, Fachgebietsleiter Kommunale Wärmeplanung bei dem Energienetzbetreiber EWE...

Smart Meter Rollout: Noch rollt wenig

Smart Meter Rollout: Noch rollt wenig

Der Smart Meter Rollout soll helfen Strom zu sparen und Lasten zu kappen. Das könnte Mietern und Verwaltern deutliche finanzielle Vorteile bringen. Doch der Ausbau geht nur schleppend voran. Zudem wären bei einer Einbindung der Wärmeversorgung in den Rollout die...