Interview mit Michael Mokler, RheinEnergie, Key Account Manager Abrechnungsservice
IW: Wie setzen Sie für Ihre Kunden den Smart Meter Rollout und damit die Verarbeitung der Kundendaten um?
Mokler: Generell arbeiten wir mit SAP. Auch in einer digitalisierten Zählerwelt wird ein Großteil der Kundendaten über SAP laufen. Die entsprechend digitalisierten Daten können wir problemlos in das System einpflegen. Auch Mieterstrommodelle können wir so abbilden. Doch die Digitalisierung wird viel kleinteiligere Lösungen zulassen. Die unsere Kunden im Übrigen verstärkt einfordern. Da stößt SAP an seine Grenzen …
Warum ist diese Unterscheidung nötig?
SAP ist dafür ausgelegt, Millionen Kundendaten zu verwalten. Beim Smart Metering sprechen wir anfangs jedoch von 500 oder 1000 Kundendaten. Da braucht es spezielle Lösungen.
Wie nutzen Sie dabei den Smart Meter Rollout?
Wir haben zusammen mit EWE und Westfalen Weser Netz eine Tochter für Dienstleistungen rund um intelligente Messsysteme gegründet, die GWAdriga. In dem Unternehmen bündeln wir unser Know-how für Gateway-Administration und Messdatenmanagement und stellen es bei-spielsweise Verteilnetz- und Messstellenbetreibern zur Verfügung. Vor allem wollen wir künftig aber eben nicht nur Stromdaten erfassen, sondern auch die Heizkostenverteiler mit anbinden. Daran wiederum ist insbesondere der Wohnungswirtschaft gelegen, die genau solche Modelle sucht. …
Gekürzt. Geschrieben für Immobilienwirtschaft. Der vollständige Beitrag erschien in der Nummer 04/2018. Zum Abonnement der Zeitschrift Immobilienwirtschaft geht es hier.
Über den klimaneutralen Gebäudebestand berichtet Energieblogger-Kollege Björn Katz hier auf seinem Blog Stromauskunft.
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