Einer der Kraftstoffe in einem von Fossilien freien Energiemix könnte Power-to-Liquid sein. In der Praxis ist er bewährt. Die Umweltverträglichkeit hängt jedoch vom verwendeten Strommix ab.
Kraftstoffe mithilfe von Strom und Elektrolyse aus Wasser und Kohlenstoffdioxid herzustellen ist eine mögliche Option für die Verkehrs- und Wärmewende. „PtL steht für „Power-to-Liquids” und gehört zur Gruppe der strombasierten Syntheseprodukte […]. Die grundlegenden Energien und Rohstoffe zur Herstellung von PtL sind erneuerbarer Strom, CO2 und Wasser. Zwei wesentliche Pfade zur Herstellung von PtL-Benzin/–Diesel/–Kerosin werden unterschieden, nämlich via Fischer-Tropsch (FT) Synthese zu Roh-PtL mit anschließender Aufbereitung […] sowie via Methanol (MeOH) Synthese mit anschließender, mehrstufiger Konversion”, beschreiben die Springer Vieweg-Autoren Ulrich Bünger, Jan Michalski, Patrick Schmidt und Werner Weindorf auf Seite 347 ihres Buchkapitels Wasserstoff – Schlüsselelement von Power-to‑X die technologischen Wege.
Für die Methanolsynthese kann Kohlendioxid verwendet werden. Die Fischer-Tropsch-Synthese hingegen benötigt Kohlenmonoxid. Dieses kann ebenfalls mittels Elektrolyse hergestellt werden. Bei allen Elektrolyseformen entsteht Abwärme, die wiederum für den Produktionsprozess genutzt wird. Das erhöht die Effizienz der Verfahren um bis zu 15 Prozent. …
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
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