Für die mechanische Variante – es gibt auch noch elektronisch gesteuerte – ist das Funktionsprinzip relativ einfach erklärt.
Wenn man es wärmer haben will, dreht man das Thermostatventil auf. Dadurch vergrößert sich der Durchfluss im Ventil bzw. des Heizungsvorlaufwassers. Stufe 5 entspricht in der Regel ca. 28°C Raumtemperatur, Stufe 3 ca. 20°C und Stufe * ca. 6°C – Frostschutz. Im Anschluss reagiert der Thermostatkopf auf Abweichungen von +/-2 Kelvin und behält so die eingestellte Raumtemperatur bei. Verantwortlich dafür ist eine Ausdehnungsmasse oder eine Flüssigkeit im Inneren, welche sich bei Wärme ausdehnt und bei Kälte zusammenzieht. Dadurch wird ein Stößel bewegt, der wiederum auf den Ventilsitz drückt oder ihn entspannt.
Komfortable elektronische Variante
Neben den mechanischen gibt es auch elektronisch einzustellende Varianten. Hierbei gibt es solche, bei denen man die Raumtemperatur für jeden Heizkörper je nach Tages- und Jahreszeit vorgeben kann. Im Wohnzimmer und Bad soll es ja morgens und abends meist wärmer sein, so um die 22°C, im Schlafzimmer hingegen kühler, so um die 16°C. Auch ein Flur oder ein eigenes Treppenhaus braucht es nicht kuschelig warm. Die Stiftung Warentest rechnet, dass sich mit elektrisch gesteuerten Ventilen 10% des Heizwärmebedarfs einsparen lassen. Geht man mal von 1000 Euro im Jahr aus, die in einem modernen und gedämmten Einfamilienhaus locker fällig werden, sind das immerhin 100 Euro.
Kommt noch eine Funkverbindung (und natürlich die entsprechende Ausstattung an verbundenen Geräten) hinzu, können die Ventile viel mehr als nur per App angesteuert werden. …
Gekürzt. Geschrieben für IKZ Praxis. Zum Abo geht es hier. Erschienen in 04/2018. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
Mit der Infrarotheizung, befassen sich meine Energieblogger-Kollegen von energie-experten.org hier.
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