Eisspeicher können besonders gut Energie speichern. Idealerweise versorgen sie Gebäude, die sowohl einen Heiz- als auch Kühlbedarf haben. Je größer die Anwendung, umso effizienter die Technologie.
Seit ihrer Markteinführung vor gut fünf Jahren sind Eisspeicher bereits 1.200 Mal in Deutschland installiert worden. „Eine besondere Form des Latentwärmespeichers sind Eisspeicher, welche die Kristallisationswärme des Eises bzw. Wassers nutzen. Sie können sowohl als Wärme- und Kältespeicher eingesetzt werden, oftmals in Verbindung mit Wärmepumpen- und Solarthermieanlagen. Sie dienen als saisonale Wärmespeicher sowie als Wärmequelle für Wärmepumpen. Als Wärmequelle für Wärmepumpen haben Eisspeicher den Vorteil, dass Restriktionen bei der Nutzung oberflächennaher Geothermie umgangen werden können und sie auch in dicht bebauten Gebieten den Einsatz von Wärmepumpen ermöglichen”, beschreiben Funktionsweise und Vorteile dieser Technologie die Springer Vieweg-Autoren S. Herkel, B. Köhler und D. Kalz auf Seite 294 ihres Buchkapitels Energie – Gebäudeperformance in Planung und Betrieb optimieren.
Das Eis, das dabei durch die Wärmeproduktion wie bei einem umgekehrten Kühlschrankprinzip im Winter produziert wird, dient im Sommer der Kühlung. Dabei wird es komplett wieder aufgetaut. Allerdings frieren Eisspeicher nie komplett zu. Der Vereisungsgrad beträgt maximal 60 Prozent. …
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
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