Die Wärmewende ist nur mit höherer Effizienz bei Wärmeerzeugung und ‑verteilung zu schaffen. Flächenheizungen erreichen das mit niedrigen Vorlauftemperaturen. Im besten Fall können sie auch kühlen.
Eine sehr effiziente Kombination besteht aus einer Wärmepumpe und einer Flächenheizung. „Wärmepumpensysteme (WPS) zur Nutzung von Umweltwärme (erd- oder luftgebunden) stellen im Neubaubereich den heutigen Stand der Technik dar, wo sie aufgrund der geringen benötigten (Vorlauf-)Temperaturen (bei Flächenheizungen: ca. 30–40 ◦C; zum Vergleich: 55–75 ◦C bei konventionellen Heizkörpern) moderner Heizsysteme besonders effizient sind”, beschreiben dies die Springer Spektrum-Autoren Björn-Martin Kurzrock und Tillman Gauer in ihrem Buchkapitel Bedeutung der Oberflächennahen Geothermie für Immobilien auf Seite 36.
Inzwischen haben die Wärmepumpen sogar der Erdgasheizung in Deutschland den Rang abgelaufen, was die Installationen im Neubau betrifft. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wurden 2017 bei 43 Prozent aller genehmigten neuen Wohngebäude Wärmepumpen eingebaut und in aller Regel mit Flächenheizungen kombiniert. Erdgas kam auf 42 Prozent. Im ersten Quartal 2018 setzte sich diese Entwicklung fort. …
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
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