Mit Hilfe von Flüssigeis kann sehr gut Energie gespeichert und transportiert werden. Die Technologie ist bereits erprobt und beweist in einer ersten praktischen Anwendung ihre Energieeffizienz.
Zur Speicherung von Energie, einem der grundlegenden Probleme der Energiewende, eignet sich auch Eis. „Als Binäreis wird eine Suspension von kleinsten Eiskristallen in wässriger Lösung bezeichnet, die bei einem Wärmeaustausch schlagartig ihren Aggregatzustand von fest in flüssig wechseln. Diese Eiskristalle mit einem Durchmesser bis etwa 0,5 mm können sowohl als Vakuumeis als auch mit Verdichtungskälteanlagen mit einem Eisgenerator erzeugt werden. Voraussetzung ist die Gefrierpunkterniedrigung der Lösung […], womit sich gleichzeitig die Temperatur einstellen lässt, bei der das pumpfähige, hochenergetische Flüssigeis gebildet wird”, beschreibt Springer Vieweg-Autor Christian Hainbach auf Seite 19 seines Buchkapitels Kältetechnik die physikalischen Voraussetzungen.
Heute wird Kälte zu etwa 93 Prozent erzeugt und direkt genutzt. Die Speicherung spielt derzeit noch keine Rolle. Flüssiges Eis hingegen könnte die Kälte sehr gut speichern und auch transportieren. Denn Flüssigeis ist gut pumpbar – und das gänzlich ohne Kältemittel. Eine entsprechende technologische Lösung wurde vom Institut für Luft und Kälte (ILK) aus Dresden entwickelt. …
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
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