Knapp 20 Prozent des in Deutschland geschlagenen Holzes wandern in Kamine und Pelletöfen. Doch damit ist der hiesige Brennholzhunger noch lange nicht gestillt. Auch Importe, meist aus den Nachbarländern und Osteuropa, lassen hierzulande die Flammen lodern. Doch wie viel das genau ist, mag niemand sagen. Das hängt auch damit zusammen, dass ein Teil der Importe eher wenig nachhaltig produziert wird.
Will man wissen, aus welchen Regionen der Welt man sich Brennholz nach Deutschland liefern lassen kann, hilft ein Blick auf die vom Online-Börsenspezialisten IHB betriebene Website Fordaq (https://holz.fordaq.com/) . Allein auf der ersten Seite tummeln sich Angebote aus Italien, Luxemburg, Litauen, Rumänien, der Ukraine, Tunesien, Weißrussland, Belgien oder Frankreich. Sind die Nachbarländer von Deutschland noch gut begründbar mit grenzübergreifenden Märkten, so sieht das mit den entlegeneren osteuropäischen Ländern etwas anders aus. Zwar ist dort die Verfügbarkeit hoch, der Transportweg aber weit. Doch selbst das scheint immer noch günstiger zu sein als auf ausschließlich heimische Wälder zurückzugreifen.
Auch Thomas Kretschmann von der Naturbrennstoffe Kretschmann OHG nutzt unter anderem Angebote aus Osteuropa. Er betreibt seit 2003 in Hainichen zwischen Chemnitz und Dresden einen Brennstoffhandel für Holzbriketts, Pellets und Kaminholz. Die Brennstoffe werden ab Lager verkauft, regional durch die eigenen Mitarbeiter ausgeliefert und bundesweit zum Festpreis mittels Spedition an Privatkunden und Unternehmen versandt. Sein Geschäft wächst seit Jahren kontinuierlich – und das, obwohl die Preise nach mehreren relativ konstanten Jahren im Jahr 2018 teilweise um 10 bis 20 Euro pro Tonne angehoben werden mussten. …
Seine Ware bezieht Kretschmann nicht nur aus Deutschland, sondern auch von Produzenten im Ausland. …
Gekürzt. Geschrieben für Brennstoffspiegel. Der vollständige Beitrag ist nur in der Ausgabe 04/2019 zu lesen. Zum kostenfreien Probeabo geht es hier.
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