Deutschland ist digitale Wüste. Der Breitbandausbau hinkt hinterher. Der Staat agiert nur zögerlich. So fällt Deutschland bei digitalen Standards weit hinter Länder wie Estland oder Finnland, aber auch Portugal oder Spanien zurück.
Dennoch steckt zumindest die Wohnungswirtschaft nicht den Kopf in den Sand. Sie muss ihren Mietern ein attraktives Wohnumfeld bieten. Und zu dem gehören nun mal schnelles Internet und störungsfreie Mediennutzung, aber auch hohe und vor allem sichere Datenübertragungsraten, etwa für die Arbeit im Homeoffice. Das alles geht heutzutage nur reibungslos mittels Glasfaserkabel. Ein Projekt der Wohnungsbau-Genossenschaft Kontakt (WBG Kontakt) aus Leipzig, gestartet im Oktober 2018, beweist dieses erneut.
30 Millionen Euro für grundlegende Sanierung
In die Wohnanlage An der Kotsche 43 bis 73 in Leipzig-Grünau werden 30 Millionen Euro investiert. Das ist nach Angaben der WBG Kontakt die größte Einzelinvestition in ein Objekt in den vergangenen Jahren. Der in die Jahre gekommene Sechsgeschosser wird zu einer modernen Wohnanlage umgebaut. Wohnungen werden teilweise zusammengelegt, einige Grundrisse optimiert, so dass am Ende mehr als 200 1- bis 5‑Raumwohnungen entstehen. Innenliegende und auf Wohnebene haltende Aufzüge sowie ebenerdige Zugänge zu den Häusern sorgen für Barrierefreiheit. Außerdem werden Balkone vergrößert oder neu angebaut. …
Geschrieben für Die Wohnungswirtschaft. Der vollständige Beitrag erschien in der Nummer 11/2019. Zum Abonnement der Zeitschrift Die Wohnungswirtschaft geht es hier.
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