Leipzig macht es, München macht es, und viele anderen Städte machen es auch: Sie setzen auf Blockheizkraftwerke, die vor Ort und nah am Verbraucher Strom und Wärme effizient erzeugen und liefern. Doch dabei gibt es immer auch mehrere Probleme: Emissionen, Lärm und manchmal auch unschuldige Bäume, die weichen müssen.
Energieeffizienz ist eines der Gebote der Energiewende. Ein Baustein dazu ist die Kraft-Wärme-Kopplung. In Blockheizkraftwerken (BHKW) etwa werden nach am Verbraucher Wärme und Strom erzeugt. Das ist verlustarm und effizient. Diese Technologie ist in zwischen so weit erprobt, dass sie die bevorzugte Lösung für die dezentrale Versorgung von Quartieren und Mieterstromkonzepten ist. Im Gegensatz zur Photovoltaik lassen sich mit ihr sogar Gewinne erwirtschaften.
Was bisher die Immobilienwirtschaft und ihre Partner vormachten, wird zunehmend auch von Energieversorgern entdeckt. Stadtwerke in Leipzig, München, Cottbus oder Frankfurt/Oder setzen bei ihrem Wachstum nicht mehr allein auf den Ausbau zentraler Erzeugungseinheiten, sondern platzieren zunehmend BHKW vor Ort in Wohngebieten, vor allem um den wachsenden Bedarf an Fernwärme abzudecken. …
Das boomende Leipzig etwa, die derzeit am stärksten wachsende Großstadt in Deutschland, hat jedes Jahr einen Leistungszuwachs-Bedarf von 15 MW Fernwärme. …
Gekürzt. Geschrieben für Immobilienwirtschaft. Der vollständige Beitrag erschien in der Nummer 10/2019. Gratis testen unter https://www.haufe-immobilienwirtschaft.de/
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