Das innere einer Mikrogasturbine. Luftlagerung ermöglicht weitgehende Wartungs- und Schmierstofffreiheit. Foto: Capstone

Mikro­gas­tur­binen können Alter­native für kleine BHKW sein

von | 4. Mai 2020

Die Kraft-​Wärme-​Kopplung (KWK), ist eine Schlüs­sel­tech­no­logie der Ener­gie­wende. Der Einsatz von Mikro­gas­tur­binen gegenüber Block­heiz­kraft­werken (BHKW) ist in kleineren Immo­bilien mitunter sinnvoll.

Mikro­gas­tur­binen zur Wärme- und Strom­erzeugung sind in Deutschland bisher kaum bekannt. „Eine Mikro­gas­turbine ist eine kleine Gasturbine für den Einsatz in der dezen­tralen Ener­gie­ver­sorgung mit einer Leistung bis 200 kW elek­trisch. Mikro­gas­tur­binen sind kompakt gebaut, haben hohe Dreh­zahlen, niedrige Brenn­kam­mer­drücke und Tempe­ra­turen. Sie können mit einem breiten Spektrum an Kraft­stoffen wie Erd- und Biogas, sowie flüssigen Brenn­stoffen betrieben werden”, beschreibt Springer Vieweg-​Autor Hartmut Frey in seinem Buch­ka­pitel Mikro­gas­turbine auf Seite 479 wesent­liche Merkmale und Vorteile.

Entwi­ckelt wurde die Tech­no­logie in den USA mit Regie­rungs­un­ter­stützung in den 90er Jahren als Alter­native für dezen­trale Ener­gie­ver­sor­gungs­mo­delle. Die minimale Leistung liegt bei 20 bis 30 kW elek­trisch, der elek­trische Wirkungsgrad beläuft sich auf 30 Prozent und steigt mit der ausge­kop­pelten Wärme auf einen Gesamt­wir­kungsgrad von knapp 90 Prozent. Damit sind Mikro­gas­tur­binen durchaus mit einem BHKW der gleichen Leis­tungs­klasse vergleichbar. …


Gekürzt. Geschrie­ben für Sprin­ger Pro­fes­sio­nal. Der kom­plette Beitrag ist hier zu lesen.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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