In größeren Immobilien, aber nicht nur dort, wird vermehrt auf dezentrale Warmwasserbereitung mittels Frischwasserstationen gesetzt. Auch die Ölheizung passt gut zu dieser effizienten Technologie.
Die zentrale Warmwasserbereitung mittels Umwälzpumpe und Pufferspeicher hat einen großen Nachteil: Warmwasser wird auch dann bereitgehalten, wenn es gar nicht benötigt wird. Das zeitigt zwangsweise Verluste. Insbesondere in der Wohnungswirtschaft mit meist punktuellen Bedarfen an Warmwasser hat sich deshalb in den letzten Jahren eine Technologie etabliert, die auf die dezentrale Erhitzung des benötigten Trinkwassers in den einzelnen Wohnungen setzt: die Frischwasserstation.
Der Grund für die Entscheidung ist recht einfach. Er liegt in der deutlich höheren Energieeffizienz und damit bei den geringeren Kosten und Nebenkosten für die Mieter. Technisch gesehen entkoppeln Frischwasserstationen die Wassermengen zur Wärmespeicherung im Pufferspeicher für die Heizung von denen für die Nutzung als Trinkwasser. Sie sind fast immer nah an der Zapfstelle, also an der Dusche, der Badewanne oder dem Waschbecken installiert. Mit einer Ölheizung lassen sie sich gut kombinieren.
Neben dem deutlich geringeren Energiebedarf zeitigen die Frischwasserstationen noch einen anderen Effekt. Das benötigte Wasser steht in der gewünschten Temperatur sofort bereit und muss nicht erst durch den Kreislauf gepumpt werden. Und: Die Legionellenschutzmaßnahmen werden durch Frischwasserstationen obsolet, weil ihre Speicherkapazität unter den 400 Litern liegt, ab denen eine Prüfpflicht gilt. …
Gekürzt. Geschrieben für Brennstoffspiegel. Der vollständige Beitrag ist nur in der Ausgabe 07/2020 zu lesen. Zum kostenfreien Probeabo geht es hier.
0 Kommentare