Kaminöfen sind eine Freude für ihre Besitzer und häufig ein Verdruss für deren Nachbarn. Denn oftmals sorgen nicht fachgerechte Installationen und insbesondere der falsche Brennstoff für reichlich Feinstaub, Gestank und Husten. Dabei gibt es schon heute Lösungen, die Abhilfe schaffen. Nur: Genutzt werden diese kaum. Denn rechtlich vorgeschrieben sind sie nicht.
Corona hat es gezeigt: Für einen Großteil der Feinstaub- und NOx-Emissionen ist nicht der Verkehr verantwortlich. Landauf, landab waren selbst an verkehrsnahen Messtationen kaum Rückgänge zu ermitteln. Hingegen spielt der Hausbrand, und hier insbesondere die Verbrennung fester Brennstoffen in Kaminöfen, eine deutlich größere Rolle.
Die Messwerte bei Stickoxiden und bei für Kaminöfen wesentlichen Feinstäuben gingen nicht oder nur geringfügig zurück. Teilweise stiegen sie sogar An: Das lag auch an der mit dem recht kühlen März einhergehenden verstärkten Nutzung von Kaminöfen. Auch die Deutsche Umwelthilfe, die sonst dem Verkehr in Bezug auf Feinstaub und NOx gern den Schwarzen Peter zuschiebt, musste eingestehen, dass die Holzfeuerungen einen wesentlichen Anteil daran hatten. …
Gekürzt. Geschrieben für SHK Profi, Ausgabe 8/2020. Der vollständige Beitrag ist nur dort zu lesen. Zum Abonnement geht es hier.
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