Grüner Wasserstoff soll mit überschüssigem Strom hergestellt werden. Das geht nur mit Speicherung. In Sachsen-Anhalt soll nun ein erster Gasspeicher auf Wasserstoff umgerüstet werden.
Große Gasspeicher sind für eine kontinuierliche Gasversorgung besonders in den Wintermonaten unerlässlich. „Die geologische Formationen ausnutzenden Speicher sind Langzeitspeicher, die saisonale Nachfrageschwankungen bei konstantem Bezug über das Jahr ausgleichen […]. Als geologische Speicherarten lassen sich Kavernen und Porenspeicher nutzen. Kavernen sind im vorigen Abschnitt der Ölspeicherung erläutert. Porenspeicher bestehen aus porösen, durchlässigen Gesteinsschichten, die von einer gasdichten Schicht umgeben sind”, beschreiben die verschiedenen technischen Möglichkeiten die Springer Vieweg-Autoren Richard Zahoransky und Hans-Josef Allelein, Buchkapitel Energiespeicherung auf Seite 560.
Im Zuge der Energiewende soll fossiles Erdgas sukzessive durch Gas aus Windkraft, das im Power-to-Gas-Verfahren mittels Elektrolyse hergestellt wird, ersetzt werden. Dabei entsteht Wasserstoff, der zu einem bestimmten Anteil ins Erdgasnetz eingespeist oder aber auch direkt verwendet werden kann, etwa in der chemischen Industrie oder in Brennstoffzellen. Da für die Produktion volatiler Strom aus erneuerbaren Quellen genutzt werden soll, bedarf es großer Speicher, die es für Erdgas schon gibt. In den USA und in Großbritannien wurden bereits solche Speicher für Wasserstoff umgerüstet. In Deutschland soll dies nun auch in einem ersten Projekt geschehen. …
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
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