Deutschlands Bevölkerung altert. Die Nachfrage nach barrierearmen oder ‑freien Wohnangeboten steigt. Wichtig sind dabei insbesondere die Bäder. Der Markt bietet längst Lösungen, die hilfreich sind und gut aussehen. Planung und Installation müssen jedoch strengen Normen gerecht werden.
Barrierefreiheit oder ‑armut wird für jedes Wohnungsunternehmen immer mehr ein Muss. Die Bundesregierung geht davon aus, dass 2035 zwei Mio. Wohnungen für Senioren fehlen. Schon 2030 werden knapp 22 Mio. Menschen, also rund 26 % der deutschen Bevölkerung, älter als 65 Jahre sein, derzeit sind es nach Angaben des Statistischen Bundesamts 18,3 Mio. oder 22 %.
Demgegenüber steht, dass nur 1,5 % oder 560.000 Wohnungen von insgesamt 37 Mio. barrierearm sind – so die Zahlen des Jahres 2018. „Wir beobachten vor allem eine leicht steigende Nachfrage nach seniorenfreundlichen Badumbauten, hier unter anderem das Ersetzen der Badewanne durch eine Dusche, der Einbau einer Badewannentür oder beispielsweise das Anbringen von Haltegriffen“, bestätigt Samira Sachse, Unternehmenssprecherin der Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH (LWB), diesen Bedarf. Mit 35.300 Wohnungen ist die LWB Leipzigs größter Vermieter. Thomas Zahlmann, Leiter Projektentwicklung und Neubau bei der Vonovia SE, ergänzt: „Im vergangenen Jahr wurde die Hälfte der rund 33.500 von uns neu vermieteten Wohnungen für die Bedürfnisse älterer Menschen modernisiert.“ …
Gekürzt. Geschrieben für DW Die Wohnungswirtschaft. Der vollständige Beitrag erschien in der Nummer 03/2021. Zum Abonnement der Zeitschrift Die Wohnungswirtschaft geht es hier.
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