Bei über 70 Prozent von mehr als 2000 untersuchten Arten sind in den letzten 60 Jahren deutschlandweit Rückgänge zu beobachten. Das wurde im Programm sMon – Biodiversitätstrends in Deutschland ermittelt.
Die Pflanzenvielfalt in Deutschland ist auf dem Rückzug. „Zunehmende Düngung erhöht […] zwar die Produktivität, aber verringert die Pflanzenartenvielfalt […]. Der Effekt hängt nicht nur von der Menge, sondern auch von der Art des eingesetzten Düngers ab. So scheinen organische Dünger die Pflanzenvielfalt weniger zu beeinträchtigen als mineralische Dünger“, benennen die Springer-Vieweg-Autoren N. Wrage-Mönnig, C. Bisgwa und A. Graunke in ihrem Buchkapitel Die Deichbegrünung unter ökologischen Gesichtspunkten auf Seite 51 einen der Gründe.
Das Projekt sMon, das Biodiversitätstrends in Deutschland untersucht und vom Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv), den Universitäten Jena, Halle und Rostock, dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) sowie dem Bundesamt für Naturschutz (BfN) und den oberen Naturschutzbehörden aller 16 Bundesländer, realisiert wurde, ermittelte nun dramatische Zahlen. Über 70 Prozent von mehr als 2000 untersuchten Arten haben in den letzten 60 Jahren deutschlandweit den Rückzug angetreten. Seit den 1960er Jahren wurden Einbußen von durchschnittlich 15 Prozent verzeichnet. Dafür wurden 29 Millionen Daten ausgewertet. …
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
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