Dokumentation der Verbuschung in Namibia (links 1925, rechts das gleiche Gebiet 2011). Das Holz sollte vor Ort und vor allem stofflich genutzt werden. Fotos: Royal Society: Carbon dioxide and the uneasy interactions of trees and savannah grasse; William J. Bond, Guy F. Midgley

Holz aus Namibia für Hamburger Heizkraftwerk

von | 19. April 2021

Die Ener­gie­wende schlägt mitunter sonderbare Kapriolen. Um die Wärme­ver­sorgung klima­neutral zu machen, will Hamburg Buschholz aus Namibia nutzen. Doch das ist mehr als umstritten.

Der Klima­wandel wirkt in vielerlei Facetten. „In den mäßig feuchten Savannen Namibias wurde bei Foto­ver­gleichen mit frühen Aufnahmen von 1876 von Rohde und Hoffman […] eine Zunahme von Gehölzen fest­ge­stellt“, beschreiben die Springer-​Spektrum-​Autoren Markus Hauck, Christoph Leuschner und Jürgen Homeier in ihrem Buch­ka­pitel Savannen und Trocken­wälder auf Seite 293 eine davon, der doch eher über­ra­schend ist.

Dieses in Namibia jedes Jahr entste­hende Buschholz weckt nun Begehr­lich­keiten. Einhei­mische Farmer wollen es abholzen, weil es den Graswuchs und damit ihre Tier­haltung beein­trächtigt. Euro­päische Länder suchen nach klima­freund­lichen Alter­na­tiven, um etwa die Wärme­pro­duktion klima­neutral zu gestalten. …


Gekürzt. Geschrie­ben für Sprin­ger Pro­fes­sio­nal. Der kom­plette Beitrag ist hier zu lesen.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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