Der Leipziger Erdgasdienstleister VNG macht 2020 einen Gewinn von 46 Millionen Euro in der gesamten Konzerngruppe. Im Vorjahr waren es noch 117 Millionen Euro. Der Konzern sieht als Grund für den Rückgang einmalige Negativeffekte. Das bereinigte EBIT betrug 179 Millionen Euro und stieg damit gegenüber 2019 (133 Millionen Euro) an. Der Umsatz lag bei 9,8 Milliarden Euro. Er sank gegenüber dem Vorjahr um 700 Millionen Euro. Dies lag an gesunkenen Preisen, obwohl das Handelsvolumen stieg.
Damit schafft VNG sein fünftes positives Jahresergebnis in Folge. Zuletzt gab es 2015 einen Verlust von 102 Millionen Euro – damals bedingt durch fallende Margen im Handelsgeschäft mit Erdgas und zu teuren Langfristverträgen mit russischen und deutschen Gaslieferanten. Auch das inzwischen wieder abgestoßene Explorationsgeschäft in Norwegen trug damals zum Verlustgeschäft bei. Der Konzern startete kurz darauf die Strategie VNG 2030+, die einen Umbau aller Geschäftsfelder und einer Fokussierung auf erneuerbare Energien zur vorsah. Wie es scheint, mit Erfolg.
Alle Geschäftsbereiche in Gewinnzone
„Alle Geschäftsbereiche haben zum wiederholten Mal positive Ergebnisbeiträge erzielt und die Erwartungen teilweise deutlich übertroffen“, gab VNG-Vorstandvorsitzender Ulf Heitmüller zum Bilanzpressegesprächs am 13. April 2021 bekannt. Heitmüller selbst hat die Strategie maßgeblich entworfen und durchgedrückt – mit Erfolg. Das sah auch der Aufsichtsrat so und verlängerte seinen Vertrag Anfang April bis 2026 um weitere fünf Jahre …
Gekürzt. Geschrieben für Energie&Management. Erschienen in den PowerNews vom 13.04.2021. Der vollständige Beitrag ist nur dort zu lesen. Zum kostenfreien Probeabo, dem Artikelkauf oder den verschiedenen Abonnement-Paketen geht es hier.
0 Kommentare