Die Novellen der Heizkostenverordnung und der Wärmelieferverordnung lassen auf sich warten. Jedoch wurden zuletzt steuerliche Hemmnisse für Wohnungsunternehmen verringert, die ihnen den Energiehandel erschwerten. Für Contractoren ist dies kein bedrohliches Szenario. Sie werden auch in Zukunft gebraucht – gerade in der gewerblichen Wohnungswirtschaft und vor allem im Neubau. Doch ihre Rolle wird sich ändern.
Stehen Neubauten zur gewerblichen Vermietung an, ist es inzwischen die Regel, dass die Energieversorgung, zumindest Wärme und zu Teilen der Strom, über Contractoren läuft. Diese garantieren eine feste Liefermenge an Wärme. Neben Strom und Kälte zählen auch Licht, Druckluft und Wasserdampf zu den nachgefragten Energien, die insbesondere durch die Industrie bezogen werden. Die Technologie dafür wird meist von den Contractoren selbst gestellt und gewartet. Bei der Auswahl kann der Immobilienbetreiber jedoch mitunter mitbestimmen, wenn er etwa Klimaneutralität erlangen will. Die Lieferpreise können dann aber auch teurer ausfallen.
Geschäft mit der Wärme wandelt sich
Standard bisher sind etwa in der Wohnungswirtschaft Gas-Brennwertkessel oder Gas-Blockheizkraftwerke (BHKW), allenfalls unterstützt von einigen erneuerbaren Komponenten wie Solarthermie oder Photovoltaik. …
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