Die Abscheidung von CO2 aus der Luft soll helfen, die Klimaziele zu erfüllen. Neben der Speicherung käme auch die stoffliche Nutzung infrage – so lange der Kohlenstoff dauerhaft gebunden bleibt.
Für die Abscheidung und Speicherung von Kohlendioxid aus der Luft gibt es nur wenige Möglichkeiten. „Im industriellen Maßstab kommen dabei heute zwei Verfahren zum Einsatz: Beim sogenannten Carbon Capture and Utilization (CCU) erfolgt nach Abscheidung direkt die Verwendung des abgefangenen Kohlendioxids. Im Falle von Carbon Capture and Storage (CCS) wird das Kohlendioxid nach der Abscheidung in geologischen Strukturen gespeichert“, beschreibt diese ein Springer-Autorenkollektiv um Oliver D. Doleski in seinem Buchkapitel Dekarbonisierung als strategischer Fixpunkt auf Seite 17.
Das Umweltbundesamt (UBA) hat das Potenzial von CCU in einem aktuellen Diskussionsbeitrag bewertet. „In Klimaschutzdebatten werden CCU-Maßnahmen als schnelle Lösung für eine treibhausgasneutrale Industrie angeführt. Sie werden als vielversprechend erachtet, da sich durch die Substitution fossiler Produkte ein geringerer Ausstoß von Emissionen zu ergeben scheint. Jedoch muss die Klimawirkung des gesamten CCU-Prozesses betrachtet werden“, so die Behörde aus Dessau. …
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
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