Durchlauferhitzer vermeiden die Legionellenbildung schon an der Zapfstelle. Foto: Stiebel Eltron

Legio­nel­len­schutz im Trinkwassersystem

von | 21. Dezember 2021

Der Legio­nel­len­schutz ist in Deutschland mit Gesetzen und Normen strikt geregelt. Denn die Gefahr durch diese und andere Krank­heits­er­reger, die mit dem warmen Dusch­wasser über­tragen werden können, ist immens und vor allem gegen­wärtig. Neben der fach­ge­rechten Instal­lation gibt es aber auch tech­nische Lösungen, die von sich aus den Legio­nel­len­schutz mitbringen: dezen­trale Systeme zur Trinkwassererwärmung.

Trink­wasser ist in Deutschland ein hohes Gut. Landauf, landab werben die Wasser­werke mit der Unbe­denk­lichkeit, das kühle Nass aus der Leitung zu trinken. Dazu haben sie auch guten Grund. Denn die recht­lichen Auflagen und die tech­ni­schen Vorschriften sind bei der Wasser­auf­be­reitung, den Leitungen und der Spei­cherung und Erwärmung vor Ort so drastisch, dass es kaum zu groß­flä­chigen Verun­rei­ni­gungen oder durch Trink­wasser verur­sachte Krank­heits­fälle kommt.

In Zeiten von Corona rückte die Trink­was­ser­qua­lität dennoch in den Mittel­punkt. In Gebäuden, die teilweise vom Publi­kums­verkehr abge­schnitten waren, also solchen für Büros, Hotels, Gewerbe oder Sport und Schulen, stand mitunter mona­telang das Wasser in den Leitungen – eine ideale Voraus­setzung für die Bildung von Krank­heits­keimen, allen voran die Legio­nellen, für deren Eindämmung sogar eigene Vorschriften bestehen. …


Gekürzt. Geschrieben für SHK Profi, Ausgabe 9/​2021. Der voll­ständige Beitrag ist nur dort zu lesen. Zum Abon­nement geht es hier.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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