Wasserstoff kann zwar technisch durch Gasleitungen in den Verteilneten fließen, jedoch ist er zu teuer, um im sozial konnotierten Wärmemarkt bestehen zu können. Foto: Frank Urbansky

Wasser­stoff im Erdgasnetz für Haushalte nicht ausreichend

von | 25. April 2022

Industrie und Fach­ver­bände forcieren derzeit Taug­lich­keits­tests für Wasser­stoff­bei­mi­schungen ins Erdgasnetz. Ein Ziel dabei: die Dekar­bo­ni­sierung des Wärme­marktes. Doch die Poten­ziale reichen nicht.

Deutsch­lands Erdgasnetz ist gut ausgebaut und funk­tio­niert hervor­ragend bei der Versorgung von Industrie und Wohn­ge­bäuden. Sein Erhalt ist auch in einem künftigen klima­neu­tralen Ener­gie­system wünschenswert. „Daneben plant das Wirt­schafts­mi­nis­terium eine Förderung und Umstellung des Gasnetzes auf Wasser­stoff­basis, mit dem Ziel der Unter­stützung der Mobi­li­täts­wende”, benennt Springer-​Vieweg-​Autor Marcel Linnemann in seinem Buch­ka­pitel Unter­schied­liche Akteure, Mark­trollen und ihre Bedeutung auf Seite 23 eine mögliche zukünftige Nutzung.

Tatsächlich forschen Industrie und Fach­ver­bände derzeit verstärkt, auch befördert durch die Nationale Wasser­stoff­stra­tegie der Bundes­re­gierung, an möglichen Beimi­schungen von Wasser­stoff zum Erdgas in den Netzen. …


Gekürzt. Geschrieben für Springer Profes­sional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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