Klimawandel und Waldsterben gehen nach Wissenschaftsmeinung Hand in Hand. Mit besseren Daten soll geklärt werden, wie Wälder Trockenstress und Hitzewellen trotzen können.
Schon in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts wurde klar, dass der Klimawandel durch die Menschheit forciert wird. „Parallel wuchs die Erkenntnis, dass die mit der Verbrennung fossiler Energieträger verbundene Umweltverschmutzung nicht nur die Gesundheit der Menschen belastet, sondern auch für das Waldsterben verantwortlich waren. Große Filteranlagen wurden errichtet und strenge Emissionsregeln erlassen, zumindest in Deutschland”, erläutert dies Springer-Autor Josef Gochermann in seinem Buchkapitel Am Ende der ersten Halbzeit auf Seite 51.
Waldexperten analysierten in den letzten Jahrzehnten auffällige Ereignisse von Baum- und Waldsterben in Wäldern, die als nicht bedroht angesehen wurden. Eine Studie unter Leitung des Max-Planck-Instituts für Biogeochemie (MPI-BGC) in Jena, zeigt, dass weiteres Baum- und Waldsterben wahrscheinlich ist. Mit Hilfe von verbesserten Datenstrukturen wollen die Wissenschaftler nun zur Ursachenforschung und Früherkennung beitragen. …
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