Der Sommer 2021 machte es augenfällig: Dachstühle bei vielen Neubauten konnten nicht fertiggestellt werden. Die Holzpreise explodierten – aufgrund eines Mangels an Masse. Ein Großteil des europäischen Holzeinschlags ging nach Nordamerika, wo eine Baumkrankheit den Fichten zu schaffen machte. Für den eigenen Markt blieb kaum was übrig. Inzwischen ist die Situation wieder entspannt, die Holzpreise sinken.
Doch Baustoffmangel gibt es nach wie vor.
Im März 2022 beklagten etwa 37 % der bayerischen Hochbaufirmen, dass sie Baustoffe nicht rechtzeitig beschaffen könnten. Der Mangel habe den höchsten Stand seit 1991 erreicht, so das Münchner ifo Institut, das die Umfrage durchführte. Hinzu kommt noch die Teuerung. Das Statistischen Bundesamt hat für den April 2022 einen Anstieg der Preise für Baumaterialien um circa 27 bis 35 % ermittelt. …
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