An der Wärmepumpe führt im Wohnungsbau in Zukunft kein Weg vorbei. Sie wird die dominierende Heiztechnologie sein. Das wird nicht nur politisch unterstützt, sondern auch von den Herstellern. Zahlreiche Praxisbeispiele beweisen schon heute die Effizienz dieser Systeme im mehrgeschossigen Wohnungsbau. Sogar ganze Quartiere werden inzwischen damit versorgt.
Die Wärmepumpe ist die Heiztechnologie der Zukunft. Bestätigt wurde dies durch ein Gutachten der Deutschen Bundestiftung Umwelt (DBU), das im Mai 2022 in einem Symposium an der federführenden Hochschule Ostfalia in Wolfenbüttel abgeschlossen wurde. Im Projekt „Weiterentwicklung, modellhafte Anwendung und Verbreitung der Energieanalyse aus dem Verbrauch (EAV) für die Wohnungswirtschaft“, wurden von 2017 bis 2020 unter Beachtung aller neuen, geplanten Gesetze und der politischen Ziele mehrere Szenarien beleuchtet. Nur die Einsparung von Treibhausgasen im Gebäudesektor ist demnach das Maß aller Dinge. Und das können nur Wärmepumpen erfüllen, unterstützt von gebäudenah erzeugtem, regenerativen Strom mittels Photovoltaikanlagen. Weder Fernwärme noch Solarthermie haben in dieser Wärmewelt einen Platz, allenfalls noch kalte Nahwärmenetze und Biomasse.
Die Politik hat auch aufgrund dessen einen weiteren Push der Wärmepumpe beschlossen. Auf dem Wärmepumpengipfel im Sommer 2022 sollten die Weichen weiter in diese Rechnung gestellt werden. Auch wenn das Handwerk und die Hersteller nicht alle Potenziale ausschöpfen können – was zu einer teilweisen Rücknahme der ursprünglichen Beschlüsse führte –, am generellen Weg hin zu den Wärmepumpen, wie ihn schon fast alle skandinavischen Länder gegangen sind, ändert das nichts. …
Gekürzt. Geschrieben für SI – Das Fachmagazin für SHK-Unternehmer von Holzmann Medien, ausgabe 10/2022. Der vollständige Beitrag ist nur dort zu lesen. Zur Newsletteranmeldung geht es hier.
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