Wärmepumpen werden 2023 weitergefördert, die Bedinungen jedoch verschärft. Foto: Frank Urbansky

Was bringt das Jahr 2023 energiepolitisch?

von | 5. Januar 2023

2023 wird von seinem Vorgän­gerjahr geprägt sein. Insbe­sondere der Ukraine-​Krieg ließ einige Gesetze und Verord­nungen reifen, die das neue Jahr ener­gie­po­li­tisch bestimmen werden.

Was bringt uns 2023? Der Ukraine-​Krieg hat bereits eine Menge Gesetze und Verord­nungen hervor­ge­bracht, die im neuen Jahr für Menschen und Wirt­schaft prägend sein werden. Der drohenden Knappheit beim Erdgas begegnete die Bundes­re­gierung mit einem Ener­gie­si­che­rungs­gesetz und einem verstärkten Ausbau erneu­er­barer Energien. Da beides kurz­fristig teuer erkauft wurde, wären die Verbraucher, aber auch die Ener­gie­händler drastisch belastet worden. Wie die Entlastung funk­tio­niert, haben wir in unserem ener­gie­po­li­ti­schen Rückblick 2022 beschrieben.

Strom­preis­um­lagen eher stabil

Unab­hängig von diesen Entlas­tungen wird der Strom­preis halbwegs stabil bleiben. Zwar sollte einer der stei­gernden Faktoren der CO2-​Preis sein, doch wird der wegen der Ener­gie­krise weiterhin auf 30 Euro je Tonne gedeckelt bleiben. Nur damit, so die Regie­rungs­meinung, ließen sich die Kohle­kraft­werke profi­tabel am Netz halten. Ebenfalls unwirksam wird die EEG-​Umlage. Mit Jahres­beginn 2023 wurde sie komplett abge­schafft, betrug aber zur Mitte 2022 sowieso nur noch 0 Euro. Kleinere Preis­be­stand­teile hingegen sind die Offshore-​Netzumlage (Anstieg auf 0,591 ct/​kWh für nicht­pri­vi­le­gierte Letzt­ver­braucher), die KWKG-​Umlage (0,357 ct/​kWh, damit minimal weniger) und die StromNEV-​Umlage (Ausgleich der Minder­ein­nahmen durch die Netz­ent­gelt­ent­lastung von bestimmten Letzt­ver­brau­chern; 0,417 ct/​kWh für die ersten 1.000.000 kWh; ebenfalls minimal weniger). …


Gekürzt. Geschrieben für Springer Profes­sional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

0 Kommentare

EnWiPo
EnWiPo
Bietet Contracting attraktive Lösungen für die Wohnungswirtschaft?

Bietet Contracting attraktive Lösungen für die Wohnungswirtschaft?

Die Wärmewende kommt schleppend voran. Gerade für kommunale Versorger und die Wohnungswirtschaft ist das ein wachsendes Problem. Denn sie stehen an der Front, wenn es um die praktische Umsetzung der gesetzlichen Klimaziele geht – und das bedeutet: Mietern höhere...

„Windkraft ist ein Stand­ort­faktor, kein Störfaktor”

Windkraft ist ein Stand­ort­faktor, kein Störfaktor”

Die alte Bundesregierung hat ein Maßnahmenpaket beschlossen, die den Ausbau der Windenergie erleichtern sollen. Thomas Hartauer, Mitbegründer und Vorstandsvorsitzender der CAV Partners AG, erläutert, ob diese bereits wirken. springerprofessional.de: Wie wirken sich...

Fünf Hersteller erfüllen CO2-​Ziele für Lkw

Fünf Hersteller erfüllen CO2-​Ziele für Lkw

Mitte 2025 gelten in Europa erstmals verbindliche Grenzwerte für den CO₂-Ausstoß schwerer Nutzfahrzeuge. Eine Analyse des International Council on Clean Transportation (ICCT) zeigt: Fünf der sieben größten Lkw-Hersteller könnten die Vorgaben bereits heute erfüllen,...

Fünf Hersteller erfüllen CO2-​Ziele für Lkw

Fünf Hersteller erfüllen CO2-​Ziele für Lkw

Mitte 2025 gelten in Europa erstmals verbindliche Grenzwerte für den CO₂-Ausstoß schwerer Nutzfahrzeuge. Eine Analyse des International Council on Clean Transportation (ICCT) zeigt: Fünf der sieben größten Lkw-Hersteller könnten die Vorgaben bereits heute erfüllen,...