Biomethan wird aus Biogas in großen Anlagen aufbereitet und direkt ins Erdgasnetz eingespeist. Foto: Verbio

Biomethan – Brenn­stoff mit Zukunftspotenzial

von | 10. Februar 2023

Biomethan wird mittel­fristig in deutlich größeren Mengen als bisher als Brenn­stoff im Wärme­markt, aber auch als Kraft­stoff zur Verfügung stehen. Denn viele Anlagen fallen aus der EEG-​Förderung heraus. Die Verstromung des produ­zierten Biogases lohnt nicht mehr. Doch bevor es so weit ist, müssen einige Weichen gestellt werden.

Deutschland will weg vom russi­schen Erdgas, doch das ist nicht so einfach. Die Gaspreise spielen verrückt, und das nicht erst seit dem Ukraine-​Krieg. Anfang März stieg innerhalb von vier Stunden der Gaspreis an der EEX auf 340 Euro je Mega­watt­stunde (MWh), um gleich darauf wieder auf 170 Euro je MWh zu fallen. Zum Vergleich: Im Vor-​Corona-​Jahr wurde Erdgas in einem Korridor von 20 bis 40 Euro je MWh gehandelt.

Die Zukunft verspricht nichts Besseres. Denn die Preise für Gas-​Futures bis 2025 liegen nur gering­fügig unter dem derzei­tigen Mittel von 100 Euro je MWh. Das wiederum macht Biogas attrak­tiver – auch preislich. Denn je nach Anla­gentyp wird das Gas für 8 bis 18 Cent je kWh produ­ziert, was 80 bis 180 Euro je MWh entspricht. …


Gekürzt. Geschrieben für Brenn­stoff­spiegel. Der voll­ständige Beitrag ist nur in der Ausgabe 11/​2022 zu lesen. Zum kosten­freien Probeabo geht es hier.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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